Rund um Valencia - zwischen Tradition und ModerneReise Nr. 9814
Die Stadt und Region Valencia vereint auf enge Weise Moderne und Tradition, futuristische Architektur mit der gestalterischen Kraft der Natur. Handwerk und natürliche Ressourcen sind ebenso eng miteinander verflochten wie Kulinarik und klimatische Bedingungen. Auf dieser Reise entdecken wir gemeinsam die facettenreiche Stadt Valencia und widmen uns der traditionellen Produktion in der Region. Reiseverlauf:1. Tag: Ankunft in ValenciaEin Flug über die Pyrenäen und schon sind wir in der spanischen Metropole Valencia. Wer früh genug ankommt, hat Zeit für eine erste Begegnung mit der lebendigen Stadt. Wir beginnen unsere Reise mit einem gemeinsamen Abendessen und lernen uns kennen. (A) 2. Tag: Valencia: Börse, Kathedrale und WassergerichtVon den Römern gegründet, unter den Mauren eine wichtige Stadt im Kalifat von Córdoba, vom Ritter El Cid erobert, später ein eigenes kleines Königreich, heute die drittgrößte Stadt Spaniens: All dies sind Annäherungen an Valencia. Beginnen wir mit der Altstadt: Die Kathedrale, in der angeblich der Heilige Gral aufbewahrt wird, die lebendigen Markthallen und die Lonja, eines der schönsten gotischen Bauwerke Spaniens, die alte Handelsbörse der Hafenstadt des 15. Jahrhunderts, all das fügt sich zu einem harmonischen Ganzen. Fragen wir uns, wie die Valencianer in der Vergangenheit mit einem der wichtigsten Bausteine des Lebens umgingen, dem Wasser. Eine Antwort finden wir bei einem Besuch des Wassergerichts. Sie ist eine der ältesten europäischen Rechtsinstitutionen, geht auf das 10. Jahrhundert zurück und ist als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt. Unser Highlight: Jeden Donnerstag Mittag regelt das Gericht vor dem Portal der Kathedrale die Angelegenheiten der Valencianer Landwirte in Bewässerungsfragen. Hören wir zu und lernen wir. (F) 3. Tag: Futuristisches ValenciaHeute wenden wir unser Interesse der modernen Stadtentwicklung zu. Das verheerende Hochwasser des Flusses Turia im Jahr 1957 hat zu der radikalen Maßnahme geführt, dem Fluss ein neues Bett zu schaffen und das alte in einen Parkgürtel zu verwandeln. Hier befindet sich auch die futuristisch anmutende Stadt der Künste und der Wissenschaften, ein atemberaubender Bautenkomplex des Valencianer Stararchitekten Santiago Calatrava. Im Oceanogràfic tauchen wir mit allen Sinnen ein in die Unterwasserwelt: Im riesigen Glastunnel fühlen wir uns, als wären wir mitten im Meer, umgeben von Fischen und Haien. Den Rest des Tages können Sie nach eigenen Wünschen gestalten. Einen Tipp haben wir natürlich für Sie: Sie haben bestimmt schon einmal von den Fallas de Valencia gehört - bei dem Frühjahrsfest werden große Pappmaché-Figuren feierlich verbrannt. Im Museo Fallero können Sie eine Vielzahl der beeindruckenden Figuren sehen, die seit 1934 als Ausstellungsstücke vor den Flammen gerettet wurden. (F) 4. Tag: Höhlen Coves de Sant Josep und SaguntBegleiten Sie Ihre Reiseleitung heute auf einen optionalen Ausflug nach Sagunt. Auf dem Weg dorthin machen wir zunächst Halt in Vall d'Uixó an einem architektonischen Wunderwerk der besonderen Art: in den Höhlen Coves de Sant Josep bestaunen wir die gestalterische Kraft der Natur und fragen uns, wer wohl der bessere Architekt ist: Die Natur oder der Mensch. Ganz in der Nähe befindet sich die Stadt Sagunt. Bereits den Römern war sie als "Saguntum" bekannt - ein erster Hinweis auf die archäologischen Spuren, die die Stadt birgt. Über den ganzen Bergrücken hinweg erstreckt sich die mächtige Festungsanlage der Burg von Sagunt. Nach dem Aufstieg werden wir mit einer herrlichen Sicht auf das Meer und die Küste bis nach Valencia belohnt. Nach einem gemütlichen Bummel durch die Stadt an der Costa de Valencia geht es am Nachmittag zurück in unser Hotel in Valencia. 100 km (F) 5. Tag: Kulinarik und GenussWir verlassen Valencia fürs Erste und machen uns auf in Richtung Norden. In Benicassim erwartet uns das erste Highlight: Carmelitano, Bodega und Destillerie. Die Karmelitermönche begründeten in den Anfängen des 18. Jahrhunderts die Produktion der edlen Tropfen aus verschiedenen Kräutern nach streng geheimen Wunderrezept. Bei einer Führung durch Gemäuer und die Destillerie lernen und genießen wir mit allen Sinnen, insbesondere bei der Verkostung der verschiedenen Produkte. Dann geht es von der Kultur zurück zur Natur, in dem Wissen, wie eng beides verflochten ist. Das Ebrodelta ist ein einzigartiger Naturraum, der zu den bedeutendsten Feucht- und Vogelschutzgebieten Europas zählt. Vor allem Reisfelder prägen das Landschaftsbild und zeigen, warum in dieser Region fast jedes Lokal eine exzellente Paella serviert. Die Paella Valenciana hat sich auch überregional einen Namen gemacht. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie der Reis von den Feldern in den Kochtopf kommt? Bei unserem Besuch in einer Reismühle tauchen wir ein in den Prozess der Verarbeitung der Reispflanze bis hin zum aromatischen Endprodukt. Am Ende des lehrreichen Tages erreichen wir unsere ganz besondere Unterkunft: Der Parador de Tortosa ist ein zum Hotel umgebautes altes Schloss aus dem 10. Jahrhundert, das eine grandiose Aussicht auf das Ebrodelta und das Städtchen Tortosa bietet. Die Stadt ein Bischofssitz mit einer eindrucksvollen Kathedrale und war einer der wenigen Orte, an denen Mauren, Juden und Christen über einen langen Zeitraum friedlich zusammenlebten. 220 km (F, A) 6. Tag: Auf ins HinterlandNach dem Frühstück entfernen uns von der Küste und machen einen Ausflug in das von Kalksteinformationen geprägte gebirgige Hinterland des Maestrazgo. Morella beeindruckt uns mit seiner gut erhaltenen Stadtmauer und imposanten Burganlage. Auch die prächtige Kirche Santa María schauen wir uns genauer an. Am Nachmittag machen wir eine Erfahrung der besonderen Art: Die Bergregion ist bekannt für ihren hochwertigen Käse. Wir besuchen die Käserei Formatge de la Planeta. Nach einer Führung über den Hof, der traditionell und ökologisch betrieben wird, probieren wir die schmackhaften Leckereien, die hier hergestellt werden. 185 km (F, A) 7. Tag: Naturpark AlbuferaWir verlassen Tortosa und fahren zurück Richtung Valencia. Auf halber Strecke machen wir halt und widmen uns Peñíscola. Der malerische Ort wird von der ehemaligen Templerburg bekrönt, in der die letzten Gegenpäpste Avignons ihre Zuflucht fanden. Wir schlendern durch die engen Gassen und genießen den herrlichen Ausblick von der Festung. Bevor wir wieder Valencia erreichen, begeben wir uns noch zum Ursprung der valencianischen Spezialität, der Paella. Im Naturpark Albufera machen wir eine kleine Bootstour. Hier in der Region soll die Paella entstanden sein und sich mit der Zeit in die weite Welt verbreitet haben. Nachdem wir uns bereits so ausführlich mit diesem Traditionsgericht beschäftigt haben, wollen wir am Abend zum Abschluss der Reise endlich selbst einmal probieren. Bei einer traditionell valencianischen Paella lassen wir die Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren. 240 km (F, A) 8. Tag: HeimreiseEs heißt Abschied nehmen. Sie fliegen von Valencia zurück in die Heimat. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen) Ihre Hotels
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