Rom - von Oasen und KulturgeschichteReise Nr. 9706
Mittelalterliche Klostergärten und Privatvillen zieren den eleganten Aventin, eine Oase der Stille und dennoch nur wenige hundert Meter vom Circus Maximus und von Trattorien entfernt. Von hier aus erkunden wir meine Heimatstadt Rom mit all ihren Facetten, wie Kunst, Kultur und dem so Italien-typischen "la dolce vita". Ihre Tanja Schultz Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach Rom - Benvenuti RomaPer Bahnanreise oder mit Flug über die Alpen begrüßt Sie Rom die "Ewige Stadt". Am späten Nachmittag begrüßt uns die Reiseleitung im Innenhof des Hotels und stimmt uns auf die Reise ein. Beim Abendessen lernen wir uns dann erst einmal kennen. (A) 2. Tag: In der Schaltzentrale des alten RomMorgens besuchen wir den Circus Maximus, den antiken Nürburgring, wo bis zu 12 Gespanne gleichzeitig in der staubigen Rennbahn ihre Runden drehten. Auf dem Palatin, seit Kaiser Augustus Wohnsitz der Imperatoren, sehen wir die "Hütte" des Stadtgründers Romulus und die monumentalen Reste des Kaiserpalastes. Über die Terrassen der Orti Farnesiani geht's runter ins politische Zentrum des alten Rom, das Forum. Die Mittagspause verbringen wir im hippen Viertel Monti, wo einst Caesar aus Propagandagründen wohnte (Suburra). Die Kunst des gelato erfahren wir in der kleinen Gelateria Fatamorgana, in der Maria Agnese feinste Cremes aus natürlichen Zutaten kredenzt. Wir empfehlen Pistazie! So gestärkt nehmen wir es nochmal mit der Antike auf: dem Kolosseum, Wahrzeichen von Rom und Vorläufer aller Stadien. Die Arena des Amphitheaters wird gerade rekonstruiert. Zum Abschluss fahren wir zur Basilika S. Maria Maggiore mit ihren herrlichen frühchristlichen Mosaiken. (F) 3. Tag: Altstadt und RadtourTrank schon Goethe Espresso? Das älteste Café Roms kämpft heute gegen Mietwucher, während die Caritas auf mehr Münzen im Trevibrunnen hofft. Auf einem luftigen Bummel über sonnige Barockplätze, vorbei an Tempeln und verborgenen Palasthöfen, werden auch Einblicke in das moderne Leben in der Unesco-Altstadt gegeben. Der Linienbus bringt uns morgens zum Kapitol. Michelangelo schuf hier eine prächtige Freitreppe mit antiken Statuen auf der ehemaligen Akropolis, heute Sitz des Bürgermeisters und beliebtes Fotomotiv für Brautpaare. Das Symbol des dolce vita, der Trevibrunnen, versteckt sich hinter engen Gassen. Rund um die Spanischen Treppe geht es kosmopolitisch und höchst modisch zu, während das Caffé Greco von Goethe und der deutschen Künstlerkolonie erzählt. Amüsantes erfahren Sie aus dem Bauch der Republik, dem Parlament und im Pantheon, wie die antiken Römer ihre Kuppeln aus Beton gegossen haben. Weiter geht es zur Piazza Navona, die mit ihren Bernini-Brunnen als schönster Platz der Altstadt gilt. Auf dem Campo de' Fiori kann man den Marktschreiern beim Gemüseschnippeln zuschauen. Bei Roscioli gibt es auch die beste Pizza vom Blech auf die Hand: dünn und knusprig! Zeit für eine Mittagspause. Nachmittags gehen wir in den Rollmodus. Wir laden Sie zu einer gemütlichen Radtour zur Via Veneto und in den Park der Villa Borghese ein. Vom Sattel aus präsentiert sich die Stadt völlig neu! (F) 4. Tag: Zur antiken Hafenstadt OstiaDie S-Bahn bringt uns morgens zu den Ausgrabungen unter schattigen Pinien in der Nähe des Meeres. Mehr noch als Rom vermitteln Theater, mehrstöckige Wohnhäuser und Tavernen der ehemaligen Hafenstadt eine Vorstellung vom Alltag vor 2000 Jahren. Nachmittags fahren wir wieder zurück und statten Goethes Sohn August, der auf seiner Romreise unerwartet verstarb, einen Besuch auf dem romantischen Friedhof bei der Cestius-Pyramide ab. Wer noch nicht genug hat, besucht unweit die Basilika San Paolo fuori le mura oder die Antikenkollektion in dem alten Elektrizitätswerk Montemartini. (F) 5. Tag: Zu Besuch bei Papst FranziskusNach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus zur Engelsburg. Das Wahrzeichen Roms war noch bis 1870 Gefängnis und Fluchtburg der Päpste. Der Vormittag gehört dann ganz dem kleinsten Staat der Welt, dem Vatikan: Vorbei an dem Sitz von Radiovatikan und dem Pressebüro des Heiligen Stuhls pilgern wir zum barocken Petersplatz, der Menschen aus aller Welt anzieht. Nach der ausführlichen Besichtigung des Petersdoms und der Grotten bleibt eventuell Zeit, die Kuppel auf eigene Faust zu besteigen. Von der 120 Meter hohen Kuppellaterne bietet sich ein sensationeller 360-Grad-Rundblick über die Stadt. Mittagspause macht man am besten im "Borgo", wo auch Kardinäle und Priester speisen. Nachmittags gibt es Gelegenheit die Vatikanischen Museen in Eigenregie zu besichtigen. (F) 6. Tag: Verschwindende HandwerkstraditionenDie Metro bringt uns morgens zur Piazza del Popolo, wo Goethe 1786 aus der Kutsche stieg. In der nahen Künstler- und Antiquitätenstraße Via Margutta besuchen wir eine typische Werkstatt, in der Giuseppe Rosa in dritter und sicherlich letzter (!) Generation Rahmen vergoldet und Möbel restauriert. In dem efeuberankten Innenhof wurde übrigens 1953 der Film "Ein Herz und eine Krone" mit Audrey Hepburn gedreht. Weiter geht's mit dem Bus ins Ghetto, immer noch Brennpunkt jüdischen Lebens in Rom. Über die mittelalterlich bebaute Tiberinsel gelangen wir ins urige Trastevere, in dem kein Haus dem anderen gleicht und es schöne frühchristliche Kirchen gibt. Im beliebten Ausgehviertel am ehemaligen Flusshafen entstehen gerade neue Kulturecken und Lokale. Nutzen Sie den Rest des Nachmittags für weitere Erkundungen im Viertel oder vielleicht sind Sie Bernini-Fan und möchten die Sammlung der Galleria Borghese besichtigen (Reservierung erforderlich). Am frühen Abend gönnen wir uns noch einen gemeinsamen Abschiedsumtrunk. (F) 7. Tag: RückreiseJe nach Abfahrt- oder Abflugzeit bleibt noch Zeit für einen Spaziergang, um "arrivederci Roma" zu sagen. Wenn Sie sich für eine Verlängerung in der Stadt entscheiden, verschieben Sie dies einfach für einige Tage und erleben die Stadt noch auf eigene Faust. (F) Fahrplan-, Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen) Ihr Hotel
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