Abruzzen, Molise, Latium - unbekanntes ItalienReise Nr. 9705
Abruzzen - Molise - Latium. Besuchen wir drei Regionen im Herzen Italiens, die einiges gemeinsam haben: atemberaubende Landschaften, ursprüngliche Sitten und typisches Essen, und dazu eine zu Herzen gehende Gastfreundschaft der Bevölkerung. Und das Beste dabei ist, dass diese Regionen noch recht unbekannt sind. Es gibt also viel neues zu entdecken. Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach Francavilla al MareSie treffen Ihre Reiseleitung am Flughafen Rom-Fiumicino. Von ihr werden Sie mit Engagement, Wissen und Humor in den nächsten Tagen begleitet. Am frühen Nachmittag startet die Fahrt im Bus in Richtung Abruzzen (245 km), die mit spannenden Erläuterungen verkürzt wird. Atemberaubende Einblicke in die Landschaft, auf Bergdörfer und großartige Ingenieurleistungen des Straßenbaus prägen die Strecke. Unser Hotel liegt nur wenige Meter vom Meer entfernt. Unternehmen Sie also am Abend schon einmal einen ersten Spaziergang im weißen Sand. (A) 2. Tag: Chieti - Stadt der italischen VölkerWir sehen uns Chieti an, eine Stadt, die älter ist als Rom und vom italischen Volk der Marrucciner gegründet wurde. Chieti wird auch der Balkon der Abruzzen genannt. Von hier haben wir eine wunderschöne Sicht auf die zwei Nationalparks Majella und Gran Sasso Monti della Laga. Auf dem höchsten Punkt der Stadt thront über allem der Dom aus dem 13 Jahrhundert. Wir spazieren weiter über den Corso Marruccino, schlendern mit den Einheimischen entlang antiker Gebäude und halten in einer der Bar's auf einen guten Espresso. Das Archäologische Nationalmuseum ist unser nächstes Ziel, denn hier steht das Wahrzeichen der Abruzzen: der Krieger von Capestrano. Diese Statue der italischen Völker erzählt uns vom Leben vor der Gründung der ewigen Stadt Rom. Anschließend fahren wir zurück an die Küste. 45 km (F, A) 3. Tag: Francavilla al Mare - Agnone - VastogirardiVon Francavilla al Mare fahren wir entlang der Trabocchi Küste. Die Trabocchi sind Pfalbauten mit einem Steg ins Meer. Damit konnte man Fischschwärme vom Land aus fangen und somit Gefahren aus dem Meer umgehen. Anschließend fahren wir in das obere Molise, um die antike Stadt Agnone zu besuchen, denn hier befindet sich die älteste Familienglockenfabrik der Welt, die Fonderia Marinelli. Seit Jahrhunderten haben Mitglieder dieser Familie den Vatikan und seine Kirchen mit Glocken beliefert. Das Museum in Agnone enthüllt die Geheimnisse dieser jahrhundertealten Kunst, ein Handwerk, das in der ganzen Welt berühmt ist. In welchen Schritten wird sie hergestellt? Wie kann eine Melodie entstehen? Wir besichtigen die Fabrik und das Museum und verfolgen den Herstellungsprozess aus nächster Nähe. Nach dem Mittagessen fahren wir nach Vastogirardi, wo man neben den Überresten des samnitischen Tempels auch den perfekt erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern besichtigen kann. Zum Abschluss des Tages fahren wir auf die nahegelegene Hochebene von Staffoli, wo wir in einem alten Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert die typische Küche des Alto Molise probieren und in einer einzigartigen und bezaubernden Atmosphäre übernachten. 125 km (F, A) 4. Tag: Besuch eines samnitischen Theaters und Käseverkostung in CarovilliWir verlassen das Herrenhaus von Staffoli, um ein altes und stolzes Volk zu entdecken: den Samnitenstamm der Pentri. Im archäologischen Gebiet von Pietrabbondante sehen wir Überreste dieser Kultur wie das samnitische Theater. Wer waren die Samniten? Wie haben sie gelebt? Was waren ihre Bräuche und was ist davon übrig geblieben? Nach dem Mittagessen mit typischen Gerichten aus Molise geht die Fahrt weiter durch malerische Landschaften bis wir in dem kleinen Dorf Carovilli ankommen. Zur Begrüßung gibt es eine Käseverkostung mit spannenden Geschichten über die Herstellung und Reifung der typischen lokalen Käsesorten. Bei einem Spaziergang durch die Gassen des Dorfes entdecken wir die Schönheit dieser unbekannten und versteckten ländlichen Region. Unser Bus bringt uns am späten Nachmittag durch die üppigen Wälder des oberen Molise zurück zum Hotel. 45 km (F, A) 5. Tag: Amphitheater Larino - Campobasso - Bagnoli del TrignoHeute lernen wir ein weiteres italisches Volk kennen. Das heutige Larino wurde im 12. Jahrhundert v. Chr. gegründet und erhielt vom Volk der Frentaner den Namen Frenter. Die Römer nannten es später Larinum. Hier an einem kleinen Weiler, den die Römer als wichtiges Castrum nutzten, um die neu eroberten samnitischen Gebiete zu kontrollieren, errichteten sie eine große Stadt. Wir besuchen die archäologische Ausgrabungsstätte mit den Thermen, dem Forum und dem Amphitheater. Nach der Besichtigung des historischen Zentrums und der romanischen Kathedrale geht es weiter nach Campobasso. Nach der Mittagspause in den Gärten des Schlosses von Monforte besichtigen wir das Schloss und das historische Zentrum mit dem samnitischen Museum. Am Abend verkosten wir typische Gerichte in einem wunderschönen landwirtschaftlichen Betrieb aus dem 17. Jahrhundert, der sich um originale Wassermühlen entlang des Flusses Biferno gruppiert, die mit viel Geschick restauriert wurden. Anschließend fahren wir zum Hotel in Bagnoli del Trigno. 195 km (F, A) 6. Tag: Vinchiaturo und Altilia SaepinumAm Morgen geht es nach Vinchiaturo zu einem landwirtschaftlichen Betrieb, der Null-Kilometer-Produkte produziert. Mens sana in corpore sano: Erfrischt an Körper und Geist fahren wir nach Altilia Saepinum, dem kleinen Pompeji. Wir werden von samnitischen, römischen, mittelalterlichen und barocken Gebäuden begrüßt, die in einer verwirrenden Reihenfolge beieinander stehen. Nach diversen Plünderungen ist die Stätte heute geschützt und ihr einzigartiger und unschätzbarer kultureller Wert wurde erkannt. Altilia Saepinum war eine samnitische Stadt, die an der Route des Schafweges von Pescasseroli in den Abbruzzen nach Candela in Apulien lag. Ein schöner Spaziergang durch die Geschichte auf den alten Wanderwegen, den Tratturi, wird uns die wunderbare Landschaft und die lange Geschichte dieses Landes verdeutlichen. 110 km (F, A) 7. Tag: Volturno - Scapoli - TivoliWir erreichen die Abtei San Vincenzo al Volturno, die noch heute einen benediktinischen Klosterkomplex aus dem 12. Jahrhundert beherbergt. In der wunderschönen Umgebung des Volturno River Springs Park, einem wahren Naturparadies, machen wir eine Pause. Anschließend geht es in das kleine Dorf Scapoli, wo wir das Dudelsackmuseum besichtigen. Es ist ein typisches Musikinstrument der Hirten, dessen Ursprünge bis zu den Völkern des Nahen Ostens zurückverfolgt werden können. Hier in Scapoli gibt es sogar ein internationales Festival, das im Sommer Tausende von Besuchern aus der ganzen Welt anzieht. Nach der Besichtigung des historischen Zentrums von Scapoli fahren wir mit dem Bus nach Tivoli. Nach dem Abendessen unternehmen wir dort noch einen Spaziergang durch die schönen Straßen des historischen Zentrums zur Panoramaterrasse mit Blick auf Rom und seine Umgebung. 250 km (F, A) 8. Tag: TivoliDie Ursprünge dieser Stadt sind älter als Rom. Die Furt am Fluss Aniene ermöglichte den Schaf- und Ziegenherden im Herbst den Zugang von den Abbruzzen in die römische Ebene. Später erhielt diese Straße von den Römern den Namen Via Tiburtina. Am Vormittag besichtigen wir die imposante und prächtige Hadriansvilla. Nach einer Pause geht es weiter mit der Besichtigung der wunderschönen Renaissance-Villa D'Este, einem echten Juwel der italienischen Gartenarchitektur. Am Abend verabschieden wir uns mit einem herrlichen Abendessen am Fuße des Vestatempels mit Blick auf die Gregorianischen Wasserfälle des Flusses Aniene. (F, A) 9. Tag: Heimreise oder AnschlussurlaubDas war es schon mit dem etwas anderen Italien. Nehmen Sie die schönen Erinnerungen mit nach Hause! (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen) Ihre Hotels
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