Klein und Fein in AndalusienReise Nr. 9445
Es gibt mehrere gute Gründe, mit mir auf diese Reise zu den Kultur- und Naturlandschaften Andalusiens zu gehen. Es ist wunderbar bequem, vom Parador de Antequera die Region in einer Kleingruppe zu entdecken und es ist eine tolle Reise in den ländlichen andalusischen Alltag. Ihr Christian Handschell Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach MálagaEine besondere Andalusienreise in kleiner Gruppe erwartet Sie! Bis zum Parador von Antequera, ihrem komfortablen Zuhause auf Zeit im hügeligen Hinterland der Küste, dauert die Fahrt nur eine Stunde. Abends lernen wir uns beim Essen kennen und hören, was uns während der Reise erwartet. (A) 2. Tag: Priego de Córdoba: Im Land der OlivenFangen wir geruhsam an! Schon bald nachdem wir Antequera verlassen haben, übernimmt die Olive das Zepter. Derweil wir rechts und links die unendlichen Olivenhaine an uns vorbeiziehen lassen, erfahren wir, wie bedeutsam diese Kulturpflanze für die Entwicklung der ländlichen Räume Südspaniens war und ist. In Baena schauen wir in einer der ältesten Ölmühlen der Region genauer hin. Anschließend können wir garantiert gutes von weniger gutem Öl unterscheiden. Priego de Córdoba, unser zweites Ziel des Tages, ist auch eine dieser pittoresken andalusischen Landstädte und liegt auf einer felsigen Anhöhe über der Ebene. Wir spazieren durch die Gassen dieses Juwels andalusischer Barockarchitektur, bewundern den Brunnen "Fuente del Rey" und bummeln durch die verwinkelten Gassen des Barrio de la Villa. In der Calle Adarve genießen wir schließlich die Aussicht über die Subbética. 205 km (F, A) 3. Tag: Sevilla - das Tor zur neuen WeltSevilla, die Hauptstadt Andalusiens und lange Zeit das Tor zur neuen Welt! Prächtige Bauten aller Epochen zeugen von der Bedeutung dieser Stadt. Hier landeten einst alles Gold und Silber der Neuen Welt an, so wurde Sevilla reich. Erst einmal einen Überblick verschaffen: Beim Spaziergang durch den Parque Maria Luisa, der kleinen grünen Lunge der Stadt, lernen wir schon viel über das Selbstverständnis der Stadt und Spaniens. Hier die historistischen Bauten am Plaza de América, dort der imposante Plaza España. Alles geschaffen für die Ibero-Amerikanische Ausstellung des Jahres 1929. Dann erobern wir die Altstadt, vorbei am alten Königspalast, dem Alcázar, hinüber zur Kathedrale, einem der größten gotischen Bauwerken überhaupt. Das massive Minarett der früheren Almohaden-Moschee grüßt uns heute als weithin sichtbarer Glockenturm. Im Viertel Santa Cruz tauchen wir in das romantische Sevilla ab und lassen uns von den Geschichten Rossinis verzaubern. 320 km (F, A) 4. Tag: Der Säulenwald von CórdobaIn gewisser Weise hat in Córdoba alles begonnen. Schon im römischen Andalusien war die Stadt bedeutsam. Seit aber die Dynastie der Omaijaden die Stadt im 8. Jahrhundert zu ihrer Basis machte, strahlte der Glanz der Stadt bis weit nördlich der Pyrenäen in karolingische Europa. Allein die ehemalige Hauptmoschee, die Mezquita, ist unsere Reise wert! Im Halbdunkel des Waldes aus Säulen hören wir gedämpftes Gemurmel und wissen gar nicht, wo sich unser Blick in der Weite des Raumes zuerst festhalten soll: an den eleganten Hufeisenbögen? Der Mihrabnische? Den byzantinischen Mosaiken? Wir probieren einige kleine Tapas bei Antonio an der Plaza Séneca, denn auch die landestypische Küche darf nicht zu kurz kommen. Im Gewirr der Gassen des ehemaligen jüdischen Viertels dann der Kontrapunkt: Wir besuchen eine kleine Synagoge aus dem 14. Jahrhundert. Sie wurde liebevoll restauriert und ist der Ort, an dem über das Konzept der "Convivencia", des Zusammenlebens der Kulturen, sprechen sollten. (F, M, A) 5. Tag: El Torcal und AntequeraWir haben in den vergangenen Tagen nun so viel Pracht und Kultur erlebt, dass es Zeit ist, sich mit Antequera, unserem Zuhause auf Zeit zu beschäftigen. Und wir sehen schnell, wir nah manchmal das Gute liegt. Nur rund 20 Minuten dauert die Fahrt hinauf in die geologische Wunderwelt des "El Torcal", einer Region voller bizarrer Steinformationen auf rund 1.200 Metern Höhe, geboren in der Urzeit und geformt vom Wasser der Urmeere und dem Wind der Subbetischen Kordelliere. Wenn es das Wetter erlaubt, kommen alle, die sich für trittfest genug halten, mit auf eine rund einstündige Wanderung entlang des zerklüfteten "grünen Weges" durch einen Märchenwald erodierter Kalksteine. Aber auch das Informationszentrum und die leicht zugänglichen Aussichtspunkte sind einen Besuch wert. Wieder unten, am Rande der Stadt, überrascht uns ein mysteriöses UNESCO-Weltkulturerbe, die megalithischen Gräber der Dolmenes de Antequera. Wir versuchen uns vorzustellen, wie Menschen hier vor 5.000 Jahren die Gräber aus riesigen Steinen errichteten. Und welchem Zwecken dienten die aufwändigen Konstruktionen? Schließlich lernen wir die Altstadt von Antequera kennen. Unser Spaziergang durch die reizvollen Gassen endet am höchsten Punkt der Stadt an der Alcazaba. Natürlich ein weiterer wunderbarer Aussichtpunkt. 30 km (F, A) 6. Tag: Granada und der letzte Seufzer des BoabdilBoabdil, der letzte maurische Herrscher Granadas, war untröstlich, als der im Januar 1492 die Alhambra verlassen musste und mit seinem Gefolge ins Exil ging. Verständlich also, dass er noch einmal richtig seufzte. Denn was er hinterließt, ist auch mehr als 600 Jahre später noch eine Perle maurischen Ästhetik. Wir besuchen die Alhambra mit den prächtigen nasridischen Palästen und die Gärten des Generalife und tauchen ab in die verwinkelten Gassen des Albaicín, des ehemaligen maurischen Viertels der heutigen Universitätsstadt Granada. Überall erwartet uns der Traum vom Orient im Okzident. Der Abend gehört heute Ihnen und Ihren individuellen Plänen. 200 km (F) 7. Tag: Málaga - die Schöne am MeerAm Ende erwartet uns das Mittelmeer und die uralte Hafenstadt Málaga. Herausgeputzt hat sich Málaga in den vergangenen 20 Jahren. Heute lädt die Altstadt mit vielen Cafés und Bars den Besucher zum entspannten Flanieren ein. Wir fahren zunächst hinauf zum Burgberg, dem Gibralfaro, um einen Überblick über das Gewirr der Straßen und Gassen zu erhalten. Wieder unten in der Stadt entdecken wir in der Markthalle die Basis all der mediterranen Köstlichkeiten, die Andalusien zu bieten hat. Wir lassen uns durch die Stadt führen, erkunden die Alcazaba und statten dem wohl berühmtesten Sohn der Stadt, Pablo Picasso, einen Besuch in seinem Geburtshaus ab. Den Tag und die Reise lassen wir bei einem leckeren Abendessen im Restaurant ausklingen. 100 km (F, A) 8. Tag: Willkommen zu HauseEine eindrucksvolle Reise durch Andalusien in kleiner Gruppe geht heute zu Ende. Es geht zum Flughafen und von dort zu Ihrem Ausgangsflughafen. Oder wollen Sie Ihren Urlaub noch etwas verlängern? Eine Woche an der Costa del Sol bietet sich geradezu an. Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M= Mittagessen, A=Abendessen) Ihr Hotel
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