Inselwandern auf SardinienReise Nr. 8894
Wer auf Sardinien unberührte Landschaft und Einsamkeit sucht, wird schnell fündig. Der Monte Albo, auch »Sardische Dolomiten« genannt, ist gepägt von tiefen Felsschluchten und beheimatet viele Steinadler und Mufflons. Die verkehrsberuhigte Oase von Bidderosa hingegen verzaubert mit grünen Wäldern und strahlend weißen Sandbuchten. Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach SardinienSind Sie reif für die Insel? Vom Flughafen Olbia aus fahren Sie zu Ihrem Agriturismo bei Posada. Dort treffen Sie zum ersten Mal Ihre Mitreisenden und essen gemeinsam zu Abend. (A) 2. Tag: Küstenwanderung: Sinfonie in blauEin Tag an den Stränden der Costa Smeralda! Ausgangspunkt für unsere Wanderungen am Meer ist das Luxushotel Cala di Volpe. Das vom französischen Architekten Jacques Couëlle Anfang der 60er Jahre entworfene Haus ist noch heute der Inbegriff der Smaragdküste. Bucht um Bucht laufen wir die berühmten Strände dieser einzigartigen Küste entlang und spüren den herrlichen Blau- und Grüntönen des Wassers nach, die dem Landstrich den Namen gaben. In der Bucht Cala di Volpe legen wir mittags einen Halt ein: eine gute Gelegenheit, den ersten Hunger zu stillen. Anschließend erwartet uns eines der guten sardischen Weingüter - und natürlich auch eine Weinprobe. Kennen Sie Nuraghen? Wenn nicht, lernen wir heute Nachmittag den ersten der rund 6.500 prähistorischen Rundtürme Sardiniens kennen. (F, A) ICON_DURATION ca. 3 Std. 3. Tag: Am Monte AlboDas wuchtige Kalksteinmassiv des Monte Albo ist das natürliche Wahrzeichen der Alta Baronia, dem Landstrich zwischen Posada und Siniscola im Nordosten Sardiniens. Mit dem Bus erreichen wir Funtana S´Adde, eine natürliche Wasserquelle entlang der Straße von Siniscola nach Lula. Der schwierigste Teil der Wanderroute erwartet uns am Anfang den Hang hinauf, der zu einem der Bergrücken des Monte Albo führt. Von dort sehen wir das Tal östlich des Berges. Weiter auf dem Weg erreichen wir unser Ziel, Punta Cupeti, gut 1.000 Meter hoch gelegen. Von dort aus geht es bergab in Richtung S´Iscala ´e Su Tassu. Unterwegs finden wir charakteristische Hirtenhäuser, »sos pinnettos« und einige Viehställe, die aus den zahlreichen Kalksteinen des Berges gebaut wurden. Immer wieder haben wir spektakuläre Ausblicke und die typisch mediterrane Vegetation und dazu eine natürliche Aromatherapie von Helichrysum, Lavendel und Ginster. Am Ende der Wanderung besteht die Möglichkeit in einem nahegelegenen Bauernhaus mit Blick auf das Tal Mittag zu essen (auf eigene Kosten). Auf der Rückfahrt spazieren wir während eines kurzen Haltes durch Lula, ein kleines Dorf der Barbagia. (F, A) ICON_UP 220 m, ICON_DOWN 40 m, ICON_DURATION ca. 4 Std. 4. Tag: Naturoase BidderosaIm Golf von Orosei, zwischen der Cala dei Ginepri und dem Strand von Berchida liegt der ca. 860 Hektar große Naturpark Bidderosa - eine Naturoase, die von der sardischen Forstbehörde verwaltet wird; sie erstreckt sich über etwa 800 Hektar und umfasst mehr als zwei Kilometer lange Strände. Das Naturschutzgebiet mit der charakteristischen Vegetation der Mittelmeermacchia aus Wachholderbäumen, Pinien, wilden Lilien, Zwergpalmen und Myrthensträuchern bietet Lebensraum für eine vielfältige Tierwelt: neben Kormoranen, Stelzenläufern und Seidenreihern nisten und überwintern in den Lagunensees auch Flamingos. Auf dem Weg durch die Oase, inmitten der farbenprächtigen mediterranen Vegetation erreichen wir den Gipfel des Monte Urcatu (125 Meter). Von hier aus genießen wir die herrliche Aussicht auf die Küste von Berchida bis zur Cala Liberotto. Entlang eines angenehmen, von Mimosenbäumen gesäumten Wanderweg geht es dann zum Strand hinunter. Nach einer ausgiebigen Rast kühlen wir die Füße im Meer und kehren am frühen Nachmittag entlang eines schattigen Weges zurück zum Eingang der Oase. (F, A) ICON_UP 130 m, ICON_DOWN 130 m, ICON_DURATION ca 3,5 Std. 5. Tag: Lust auf die Felstürme von San Pantaleo?Wollen Sie sich heute entspannen und einfach mal die Füße hochlegen? Kein Problem! Oder wollen Sie doch lieber zu einer weiteren Wanderung aufbrechen? Dann empfehlen wir die optionale Tour zu den Felstürmen von San Pantaleo. Gleich unterhalb des gleichnamigen Dorfes im Hinterland der Costa Smeralda startet die Wanderung durch eine eindrucksvolle Granitlandschaft und dichten Macchiawald über den Bergrücken des 649 Meter hohen Monte Cugnana. Dann taucht am Horizont bereits das schimmernde Meer auf, und wir kommen unserem Ziel, dem Strand Cala Razza di Junco, einer der herrlichsten Sandbuchten der Costa Smeralda, peu à peu näher. 30 km (F, A) ICON_UP 300 m, ICON_DOWN 300 m, ICON_DURATION ca. 3,5 Std. 6. Tag: Naturpark TepilòraWir starten heute direkt vor Ihrer Zimmertür, um den Landwirtschaftsbetrieb kennen zu lernen. Die Hofanlage erstreckt sich auf 60 Hektar Weide- und Waldkulturen mit dem regionalem Naturpark von Tepilòra im Hindergrund. Einer der wichtigsten Tätigkeiten des Betriebs ist die Schafzucht; daher bietet das Restaurant fast nur selbstgemachte Produkte an. Nach dem Besuch der Hofkäserei startet dann direkt die Wanderung in das Hinterland, in das Tal von Posada, dem sogenannten Naturpark von Tepilòra. (Die Besichtigung der Käserei ist nur bis Juni möglich, sonst starten wir nach dem Frühstück unsere Wanderung). Dieses Tal ist bekannt für seine besondere Fauna und Flora; Stein- und Korkeichen, mediterrane Macchia und besondere Orchideenarten kennzeichnen den Wanderweg durch diese Naturoase. Mit etwas Glück begegnen wir sogar Schildkröten. (F, A) ICON_UP 60 m, ICON_DOWN 60 m, ca. 3 Std. 7. Tag: Wie wär´s mit einem Barbarenpicknick?Sie haben die Wahl: Entweder entspannen Sie im Agriturismo oder Sie begleiten uns bei einer weiteren spannenden optionalen Tour ins Zentrum Sardiniens. Es geht hinauf auf das Pratobello Plateau oberhalb der ehemaligen Banditenhochburg Orgosolo. An einer Forstkaserne beginnt die Wanderung, die durch dichten Steineichenwald zur Quelle Funtana Bona und dann auf den Sattel unterhalb des Monte Fumai führt. Eine entspannte Busfahrt bringt uns anschließend nach Orgosolo, wo wir bei einem Hirten einkehren und sardische Spezialitäten probieren. Sie kennen den »Stacheldrahtschnaps« noch nicht? Dann wird es Zeit. 320 km (F, A) ICON_UP 100 m, ICON_DOWN 100 m, ICON_DURATION ca. 2 Std. 8. Tag: HeimreiseEine Woche voller Wandererlebnisse liegt hinter uns. Heute geht es zum Flughafen Olbia und von dort in die Heimat. Nehmen wir die unvergesslichen Eindrücke dieser einmaligen Insel mit nach Hause! (F) Ihr Hotel
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