Valencia und der Garten SpaniensReise Nr. 7993
Es ist schon verwunderlich, aber an der Costa Dorada bei Valencia gibt es Ecken, die man mit Recht als Geheimtipp titulieren darf. Zu diesen unentdeckten Seiten meiner Lieblingsregionen möchte ich Sie bei dieser Reise führen, bei der wir uns unter anderem fragen, wie die Spanier mit ihrer wichtigsten Ressource, der Natur, umgehen. Ihr Wolfgang Greyer Reiseverlauf:1. Tag: Ankunft in ValenciaEin Flug über die Pyrenäen und schon sind wir in der spanischen Metropole Valencia. Wer früh genug ankommt, hat Zeit für eine erste Begegnung mit der lebendigen Stadt. Und abends ist es auf jeden Fall die rechte Zeit für ein erstes Kennenlernen und gemeinsames Essen. Ihr Studienreiseleiter stimmt Sie auf die zu entdeckenden Landschaften an der spanischen Mittelmeerküste ein. (A) 2. Tag: Valencia: Börse und KathedraleVon den Römern gegründet, unter den Mauren eine wichtige Stadt im Kalifat von Córdoba, vom Ritter El Cid erobert, später ein eigenes kleines Königreich, heute die drittgrößte Stadt Spaniens: 3. Tag: Malerische OrtschaftenDie Küste jenseits des Meeres: Wir machen einen Ausflug in das von Kalksteinformationen geprägte gebirgige Hinterland des Maestrazgo. In Morella mit seiner gut erhaltenen Stadtmauer und beeindruckenden Burganlage schauen wir uns die prächtige Kirche Santa María an, zurück an der Küste widmen wir uns Peñíscola. Der malerische Ort wird von der ehemaligen Templerburg bekrönt, in der die letzten Gegenpäpste Avignons ihre Zuflucht fanden. Wir schlendern durch die engen Gassen und genießen den herrlichen Ausblick von der Festung. In Tortosa liegt unser Parador in der mittelalterlichen Burganlage, die den Ort überblickt. Gute Aussichten sind garantiert. 220 km (F, A) 4. Tag: Römisches Erbe in TarragonaTarragona, einst eine der bedeutendsten römischen Städte der Iberischen Halbinsel, hat den Großteil seines antiken Erbes bewahrt. Und schon die Römer standen vor der Herausforderung, wie das Wasser in die Stadt gelangt. Ganz in der Nähe bewundern wir das perfekt erhaltene Aquädukt Puente del Diablo. Uns interessiert zunächst das etwas außerhalb der Stadt gelegene spätrömisch-christliche Mausoleo de Centcelles, die bedeutendste Anlage ihrer Art in Spanien. Es ist keine 30 Jahre her, dass die Stadtverwaltung Tarragonas das Leitungswasser mit der Zugabe von Meerwasser strecken musste. Trinkwasser holten die Menschen von Brunnen in der Altstadt, die z. B. an der Plaza de la Font auf römische Zeiten zurückweisen. Dort gibt es auf Schritt und Tritt weitere römische Reste, zum Beispiel das Amphitheater, zu sehen. Ins Mittelalter entführt uns die Kathedrale mit ihrem wunderschönen Kreuzgang. 180 km (F, A) 5. Tag: Naturschutzgebiet EbrodeltaTortosa, ein Bischofssitz mit einer eindrucksvollen Kathedrale. Wir müssen hin. Dann von der Kultur zurück zur Natur, in dem Wissen, wie eng beides verflochten ist. Das Ebrodelta ist ein einzigartiger Naturraum, der zu den bedeutendsten Feucht- und Vogelschutzgebieten Europas zählt. Insbesondere Reisfelder prägen das Landschaftsbild, was erklärt, warum fast jedes Lokal eine exzellente Paella serviert. Die überregional bekannte Variante dieses Gerichts ist dann auch die Paella Valenciana. Wir fahren mit dem Boot in den Naturschutzpark und probieren die hiesigen Miesmuscheln mit einem Glas Wein - eine leckere Kostprobe. Unser Parador für die Nacht liegt in Alcañiz, in einer mächtigen Burganlage, die sich einst im Besitz des Calatrava-Ordens befand. 150 km (F, A) 6. Tag: Durch einsame Landstriche der Provinz TeruelWir schlafen nicht einfach nur in Alcañiz. Es wäre eine Schande, die bedeutenden mittelalterlichen Malereien in der Burganlage und das Stadtzentrum mit seiner eindrucksvollen ehemaligen Stiftskirche zu verpassen. Dann aber weiter durch die Provinz Teruel, die zu den dünn besiedelsten Regionen Spaniens gehört und damit vor besonderen Herausforderungen steht. Viele der 140.000 Bewohner haben sich in der Bürgerbewegung »Teruel existiert« zusammengeschlossen und kämpfen seit 25 Jahren gegen Landflucht und für staatliche Investitionen. Am Nachmittag erreichen wir Albarracín und machen einen Rundgang. Der malerische Ort mit seinen verwinkelten Gassen scheint mit der eindrucksvollen Landschaft der Montes Universales zu einer Einheit verschmolzen zu sein. 190 km (F, A) 7. Tag: Mudejares Teruel und futuristisches ValenciaDie mittelalterlichen Bauten Teruels zeichnen sich durch eine einmalige Symbiose christlicher und maurischer Formen und Strukturen aus, die den Bauten die Anerkennung zum UNESCO-Welterbe verschafft haben. Wir besichtigen die Kathedrale mit ihrer berühmten mudejaren Holzdecke und besteigen den Kirchturm San Salvador. Natürlich statten wir auch dem bekanntesten Liebespaar Spaniens, den Amantes de Teruel, in ihrem Mausoleum einen Besuch ab. Am Nachmittag wieder zurück in Valencia, wenden wir unser Interesse der modernen Stadtentwicklung zu. Das verheerende Hochwasser des Flusses Turia im Jahr 1957 hat zu der radikalen Maßnahme geführt, dem Fluss ein neues Bett zu schaffen und das alte in einen Parkgürtel zu verwandeln. Hier befindet sich auch die futuristisch anmutende Stadt der Künste und der Wissenschaften, ein atemberaubender Bautenkomplex des Valencianer Stararchitekten Santiago Calatrava, welchen wir uns bei einem Spaziergang näher ansehen. Am Abend werden wir gemeinsam in einem Restaurant zum Abschied valencianische Spezialitäten probieren. 145 km (F, A) 8. Tag: HeimreiseEs heißt Abschied nehmen. Sie fliegen von Valencia zurück in die Heimat. (F) Ihre Hotels
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