Andalusiens Höhepunkte: Genusswandern und Kultur erlebenReise Nr. 7747 Einfache Wanderungen kombiniert mit ausgiebigen kulturellen Besichtigungen Reiseverlauf:1. Tag Ankunft in AndalusienFlug nach Málaga (Flughafentransfer nur in Verbindung mit dem Gruppenflug). Hier treffen wir unsere Reiseleitung; gemeinsam fahren wir nach El Burgo wo wir unsere Zimmer in einem charmanten ehemaligen Herrenhaus beziehen. Je nach Ankunftszeit haben wir noch Gelegenheit, das schön gelegene Dorf zu erkunden oder eine Wanderung zu den endemischen Igeltannen-Wäldern im nahe gelegenen Naturpark Sierra de las Nieves zu unternehmen. Die Igeltanne (Abies Pinsapo) ist eine Ur-Tanne, die ausschließlich im Südwesten von Andalusien und in Marokkos Nordwesten vorkommt. Fahrzeit: 1,5h; Übernachtung z.B. im Hotel La Casa Grande, El Burgo o.ä. [A] 2. Tag Ronda und GrazalemaEine aussichtsreiche Straße führt uns durch die Berge der Sierra de las Nieves nach Ronda. Mitten durch die malerisch auf einem Hochplateau gelegene Stadt verläuft die Schlucht El Tajo, das Wahrzeichen Rondas. Die mächtige Brücke Ponte Nuevo verbindet Alt- und Neustadt. Ronda gilt als die Wiege des spanischen Stierkampfs, auf unserem Rundgang durch die engen Gassen und Plätze der Stadt kommen wir auch vorbei an der berühmten Stierkampfarena und besuchen eines der sehenswertesten Bürgerhäuser, den Palast von Mondragón mit seinen typisch arabisch-andalusischen Patios (Innenhöfen). Anschließend fahren wir weiter ins nahe gelegene Grazalema, eines der schönsten, für Andalusien so typischen "weißen Dörfer". Die Gegend war früher eine Hochburg der Bandoleros, der berüchtigten Strauchdiebe, um die sich viele Legenden ranken. Am Nachmittag unternehmen wir eine erste kurze Wanderung zum Tajo de la Ermita, der "Einsiedler-Wand". Gehzeit: 2h; Fahrzeit: 1,5h; Aufstieg: 320m; Abstieg: 320m; Übernachtung z.B. im Hotel Casa de las Piedras, Grazalema o.ä. [FA] 3. Tag Wanderung im Naturpark Sierra GrazalemaEine ganztägige Wanderung durch den Naturpark Sierra Grazalema steht heute auf dem Programm. Durch ausgiebige Regenfälle, vor allem im Winter, ist diese Region sehr grün und fruchtbar, viele Orchideenarten sind hier zu finden. Wir starten direkt von unserem Hotel aus, gute Pfade und Wege führen uns über sattgrüne Wiesen und durch Kalksteinkarst in die Berge Grazalemas. Bei schönem Wetter haben wir zusätzlich die Möglichkeit, einen leichten Aussichts-Gipfel zu erklimmen. Mit dem Kleinbus fahren wir anschließend zurück ins Dorf. Gehzeit: 4h; Fahrzeit: 0,5h; Aufstieg: 550m; Abstieg: 550m; Übernachtung z.B. im Hotel Casa de las Piedras, Grazalema o.ä. [FA] 4. Tag Sherryprobe - Jerez de la Frontera - CádizNach dem gestrigen Naturerlebnis erwartet uns heute wieder ein spannender Kultur- und Besichtigungstag. Wir fahren weiter nach Westen ins Sherrydreieck, der Region zwischen El Puerto de Santa Maria, Sanlucar de Barrameda und Jerez de la Frontera, der Stadt, die dem Sherry ihren Namen gab. Zunächst besuchen wir eine Bodega mit Pferdegestüt und hauseigener Kunstsammlung. Hier können wir Werke von Picasso, Botero, Miro und anderen bewundern, bevor wir bei einer Führung durch die Bodega mehr über den Anbau und Reifeprozess des Sherry erfahren und natürlich auch verschiedene Sorten probieren dürfen. Nach einem Spaziergang durch die Gassen von Jerez de la Frontera geht es am Nachmittag weiter ins nahe gelegene Cádiz, eine der ältesten, wenn nicht gar die älteste Stadt Europas. Die Altstadt ist fast komplett vom Meer umgeben, nur eine schmale Landzunge verbindet sie mit dem Festland. Lange Zeit war Cadiz die wichtigste Hafenstadt für den Handel mit Amerika. Bei unserem Rundgang durch die Gassen und über die Plätze der lebendigen Altstadt besichtigen wir die "Camara Obscura", die uns mit rein analogen, optischen Mitteln einen fantastischen Blick über die Dächer der Stadt beschert. Anschließend fahren wir zu unserem familiär geführten Hotel im quirligen Hafenstädtchen Puerto de Santa María. Fahrzeit: 2,5h; Übernachtung z.B. im Hotel Casa del Regidor, Puerto de Santa Maria o.ä. [FA] 5. Tag Vogelparadies Doñana-NationalparkWir besuchen heute den Doñana-Nationalpark, eines der größten Naturschutzgebiete Europas und ein Paradies für Ornithologen und Naturliebhaber. Dünen, Sumpfgebiete und Buschland prägen die Landschaft an der Mündung des Guadalquivir. In den ausgedehnten Feuchtgebieten finden Zugvögel auf ihrem Weg von und nach Afrika reichlich Nahrung. Aber auch als Brutgebiet und Lebensraum gefährdeter Vögel (z. B. des Spanischen Kaiseradlers) zählt der Park zu den Oasen des Vogelschutzes. Nach einer kurzen Anfahrt erreichen wir Sanlúcar de Barrameda. Die wohl berühmteste Wallfahrt Spaniens, der "Rocío", setzt von Sanlúcar zum Doñana Nationalpark über. Tagelang ziehen am Pfingstwochenende Wallfahrtsgespanne, Reiter und Wagen durch die Dünen und Feuchtgebiete zu einem kleinen Ort mitten im Nationalpark. Begleitet von einem lokalen Naturführer erkunden wir per Schiff und anschließend in Geländefahrzeugen die verschiedenen Ökosysteme des Nationalparks. Ferngläser nicht vergessen - wir können Reiher, Flamingos, Wildschweine, freilaufende Pferde und mit etwas Glück vielleicht sogar den Spanischen Kaiseradler oder den seltenen iberischen Luchs beobachten. Fahrzeit: 1-1,5h; Übernachtung z.B. im Hotel Casa del Regidor, Puerto de Santa Maria o.ä. [FA] 6. Tag: Alcázar Real, Kathedrale und GiraldaNach einer ca. 1,5-stündigen Fahrt erreichen wir Andalusiens Hauptstadt Sevilla. Zuerst sehen wir uns den Alcázar Real an, den einstigen Festungspalast der maurischen Könige. Feines farbiges Stuckwerk, kunstvolle Einlegearbeiten aus Holz und glasierte Kacheln schmücken das im Mudéjarstil erweiterte Bauwerk (14. Jh.). Heute noch dient der Alcázar dem König bei seinen Besuchen in Sevilla als Residenz. Nach der Mittagspause bummeln wir durch das Judenviertel mit seinen engen Gassen und belebten kleinen Plätzen. Anschließend besuchen wir die mächtige Kathedrale und ihren Glockenturm, die "Giralda". Das ehemalige Minarett ist das Wahrzeichen der Stadt, von hier oben haben wir eine ausgezeichnete Panoramasicht über die ganze Stadt. Am späten Nachmittag fahren wir weiter nach Cazalla de la Sierra in den Bergen nördlich von Sevilla. Fahrzeit: 3h; Übernachtung z.B. im Hotel Vega de Cazalla, Cazalla de la Sierra o.ä. [FA] 7. Tag Wanderung im Naturpark Sierra Norte - CórdobaNach dem Frühstück brechen wir direkt von unserem Hotel aus auf zu unserer Wanderung in die Berge der Sierra Norte. Die Route führt durch eine liebliche Mittelgebirgslandschaft, wir wandern durch schattige Stein- und Korkeichenwälder, über Weideland und vorbei an traditionellen Gemüsegärten. Zurück im Hotel können wir uns noch kurz frisch machen, dann fahren wir weiter nach Córdoba. Gegen Abend erreichen wir unser kleines Hotel in der Juderia, dem ehemaligen Judenviertel nahe der Mezquita, der berühmten Moschee-Kathedrale. Ein abendlicher Spaziergang durch die Altstadt wird mit dem Besuch einer urig-gemütlichen Tapas-Bar abgerundet. Gehzeit: 3h; Fahrzeit: 2h; Aufstieg: 300m; Abstieg: 300m; Übernachtung z.B. im Hotel González, Córdoba o.ä. [FA] 8. Tag: Mezquita und Spaziergang durch das Judenviertel - Sierra SubbéticaAls Hauptstadt des westlichen Kalifats war Córdoba Mittelpunkt der politischen und geistlichen Machtentfaltung des Islam in Andalusien - eine blühende Metropole mit Moscheen, Schulen, Bibliotheken, Krankenhäusern und öffentlichen Bädern. Aus jener Zeit stammt die Mezquita, die berühmte Moschee-Kathedrale. Wir besuchen sie gleich morgens, um die eindrucksvolle Atmosphäre in Ruhe erleben zu können. Die einst bedeutendsten Moschee jenseits von Mekka beeindruckt mit ihrem gigantischen Wald aus Säulen und der später eingefügten christlichen Kathedrale. Umgeben ist sie von den engen Gassen der Altstadt mit ihren weiß getünchten Häusern, blumengeschmückten Innenhöfen und stillen, kleinen Plätzen. Im Museum "Torre de la Calahorra", bekommen wir anhand von Modellen der Mezquita, der Alhambra von Granada u.v.m. einen guten Eindruck über die Blütezeit des arabischen "Al Andalus". Nach einem kurzen Spaziergang durch die Gassen des Judenviertels fahren wir weiter zu unserer nächsten Unterkunft in einem kleinen Bergdorf in der Sierra Subbética. Falls vor dem Abendessen noch etwas Zeit bleibt, können wir eine kurze Wanderung oberhalb des Dorfes machen und die herrliche Aussicht über die weite, von Olivenhainen geprägte Ebene vor dem Gebirge der Sierra Subbética, genießen. Gehzeit: 1h; Fahrzeit: 1,5h; Übernachtung z.B. im Hotel Zuhayra, Zuheros o.ä. [FA] 9. Tag Olivenöl-Museum - Wanderung im Naturpark Sierra SubbéticaWir befinden uns nun in der Provinz Jaen, der "Provinz der Olivenbäume", geprägt von sandigen Hügeln, die von Olivenhainen überzogen sind. In einer ehemaligen Ölpresse werden wir in die Kunst der Olivenölproduktion und anderer Möglichkeiten der Olivenverarbeitung eingeführt. Anschließend fahren wir in die Berge der Sierra Subbética, wo eine abwechslungsreiche Wanderung über eine von Steineichenwäldern und Kalksteinkarst gesäumte mediterrane Almenlandschaft auf dem Programm steht. Gehzeit: 4h; Fahrzeit: 1h; Aufstieg: 450m; Abstieg: 450m; Übernachtung z.B. im Hotel Zuhayra, Zuheros o.ä. [FA] 10. Tag: Altstadt, Albaizín und UNESCO-Weltkulturebe AlhambraGranada liegt wunderschön vor der Bergkulisse der Sierra Nevada mit ihren verschneiten Gipfeln. Die Stadt erstreckt sich über drei Hügel: den Burgberg Alhambra, den Albaizín und den Sacromonte. Am Vormittag unternehmen wir einen Rundgang durch die Altstadt und das historische Viertel Albaizín. Der Nachmittag steht ganz im Zeichen der Alhambra. Die Palastanlage mit ihren Pavillons, Säulenhallen und Höfen liegt auf einem bewaldeten Hügel, von dem wir immer wieder grandiose Ausblicke über die Stadt genießen. Die Alhambra besteht aus drei Bereichen: der "Palacio de Generalife" mit seinen wunderschönen Gartenanlagen und Wasserspielen, die wuchtige "Alcazába" (die Burg), die zum ältesten Teil des Komplexes gehört, und den "Nasridenpalästen", dem Herzstück der Alhambra. Wir lassen uns durch die verzierten Räume, Pavillions und Säulenhallen führen und bewundern die filigranen Stuckarbeiten aus der Blütezeit der maurischen Baukunst. Beim Abendessen in einer typischen Tapas-Bar lassen wir unseren Tag in Granada ausklingen. Fahrzeit: 1,5h; Übernachtung z.B. im Hotel Macia Gran Via, Granada o.ä. [FA] 11. Tag Sierra Nevada und die AlpujarraNach dem Frühstück setzen wir unseren Stadtspaziergang in der christlichen Altstadt fort und werfen einen Blick in die interessante Renaissance-Kathedrale. Dann geht es weiter zum letzten Ziel unserer Reise, der Alpujarra. Vom Hauptkamm der Sierra Nevada bis zum Küstengebirge im Süden erstreckt sich diese Region. Die abgeschiedene Lage verleiht den weißen Dörfern der Alpujarra ihren besonderen Charakter. Bis heute findet sich hier selbst in den höchstgelegenen Dörfern eine in Spanien einzigartige Architektur von Berberhütten mit Flachdächern. Wir erreichen das Städtchen Lanjarón, das "Tor zur Alpujarra", von hier aus unternehmen wir eine Wanderung durch Steineichen- und Maronenwälder an den Südhängen der Sierra Nevada. Gehzeit: 3h; Fahrzeit: 1h; Aufstieg: 450m; Abstieg: 450m; Übernachtung z.B. im Hotel Acadima, Lanjarón o.ä. [FA] 12. Tag HeimreiseDer Vormittag steht uns zur freien Verfügung (unser Gepäck können wir bis zur Abreise im Hotel deponieren). Voraussichtlich gegen Mittag (je nach Flugplan) erfolgt der Transfer nach Málaga zum Rückflug nach Deutschland. Fahrzeit: 1,5-2h; [F] Charakter der Tour und Anforderungen:Für diese Reise sollten Sie Trittsicherheit mitbringen (gemeint ist sicheres Gehen auf unterschiedlich beschaffenem Gelände) und gewohnt sein, mühelos mehrere Stunden am Tag zu wandern. Die bis zu 4-stündigen Wanderungen verlaufen auf guten Pfaden und Wegen, können abschnittsweise aber auch durch wegloses, doch leicht begehbares Gelände führen. Wichtige Hinweise:Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung und unserer Partner, sämtliche Programmpunkte zu erreichen. Sollte es witterungsbedingt, aus organisatorischen oder sonstigen Gründen notwendige Abweichungen von der Ausschreibung geben, bitten wir um Ihr Verständnis. Beachten Sie bitte, dass Feiertage oder überraschende Restaurierungsarbeiten (trotz sorgfältiger Planung und Abstimmung mit Behörden) zu nicht vorhersehbaren Schließungen von Besichtigungsobjekten führen können. Zudem weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass Sie auf eigene Gefahr an der Reise teilnehmen. Im Reisepreis enthalten
Im Reisepreis nicht enthalten
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