Die Höhepunkte AndalusiensReise Nr. 6853
Spaniens Süden ist nicht nur sonnenverwöhnt und durch Lebenslust gekennzeichnet, sondern kann auch mit einem reichen kulturellem Erbe punkten, das sich in maurischen Palästen, mittelalterlichen Burgen und Kirchen widerspiegelt. Wir werden gemeinsam ein Sehnsuchtsziel erkunden, eine Reise unternehmen, die uns zur Seele Spaniens führt. Ihre Petra Schmitz Reiseverlauf:1. Tag: Willkommen in AndalusienEin Flug an die Costa del Sol, eine kurze Fahrt vom Flughafen zum Hotel, und schon sind Sie in Torremolinos angekommen. Nutzen Sie die Zeit für eigene Erkundungen oder verweilen Sie in den Restaurants an der Promenade und probieren Sie andalusische Köstlichkeiten. Abends lernen wir uns kennen und essen gemeinsam. (A) 2. Tag: Bezauberndes RondaDie Costa del Sol führt uns ins Hinterland, wo wir die Orangenplantage Cortijo del Sol besuchen. Juan erwartet uns bereits! Nachdem wir unser Wissen über Zitrusgold und das andalusische Landleben erweitert haben, fahren wir weiter nach Ronda. In Ronda hat sich die Natur etwas Besonderes einfallen lassen. Eine tiefe Schlucht trennt die Neustadt von der pittoresken Altstadt. Klar, dass der Mensch sich gefordert sah und die imposante Brücke "Puente Nuevo" über den Abgrund baute. Wir entdecken die ruhigen Gassen, besuchen einen Adelspalast und stehen unvermittelt vor der Geburtsstätte des modernen Stierkampfs, der Arena von Ronda. Wo sich schon echte Kerle wie Ernest Hemingway am Kampfe erfreuten, lassen wir uns in die Feinheiten des Stierkampfs einführen - ganz unblutig natürlich. Dazu passen auch Gedichte von Rainer Maria Rilke, dessen bronzenes Abbild uns streng entgegenblickt. Im Winter 1912 suchte er hier Linderung seiner Leiden - und die südliche Sonne. Zur andalusischen Kultur gehört ohne Frage auch die Musik. Paco Seco entlockt den Saiten seiner Gitarre wundervolle Klänge und Melodien - und uns ein Lächeln auf den Lippen. Nach dem Konzert essen wir im Hotel zu Abend. Wer mag, findet in einer der Bars in den Gassen bestimmt noch ein Plätzchen, um bei einem Glas Wein den Tag in Ronda ausklingen zu lassen. 105 km (F, A) 3. Tag: Sherry in JerezNach einer Fahrt durch das Hinterland der Costa de la Luz mit ihren endlosen Stierweiden und Weinanbaugebieten machen wir in Jerez halt. Die Stadt besticht durch feudales Ambiente, ein historisches Zentrum und ist vor allem als Hochburg des Sherry und der andalusischen Pferdezucht bekannt. Da darf der Besuch in einer Sherry-Bodega natürlich nicht fehlen! Wir ergründen hier die Geheimnisse des Vino de Jerez und kosten einen guten Tropfen. Der erste Durst ist gestillt, nun wollen wir auch den Magen mit traditionell andalusischer Kost füllen: Zur Mittagspause kehren wir in die Bar Juanito ein und probieren uns durch das vielfältige Angebot der Tapas. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei! Anschließend machen wir uns zu einem weiteren Höhepunkt der Reise auf - nach Sevilla. Abends können Sie im Hotel zur Ruhe kommen - alternativ können Sie eine Flamenco Show bestaunen! 210 km (F, M) 4. Tag: Sevilla: Perle und Hauptstadt AndalusiensPrächtige Bauten wie der königliche Alcázar, die Kathedrale mit der Giralda und der Adelspalast Casa de Pilatos erzählen von der maurischen Vergangenheit Sevillas und dem Goldenen Zeitalter, als die Stadt das Monopol für den Handel mit der Neuen Welt besaß und die schwerbeladenen Schiffe Gold und Silber im Hafen löschten. In den verwinkelten Gassen des Viertels Santa Cruz hören wir mit Erstaunen, dass Rossini nie einen Barbier in Sevilla kannte und folgen den Spuren des Sevillaner Künstlers Esteban Murillo. Im María Luisa Park müssen wir uns entscheiden: Schlendern wir gemütlich durch die kleine grüne Lunge Sevillas, oder lassen wir uns von den imposanten historistischen Gebäuden der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929 in den Bann ziehen? (F) 5. Tag: Auf nach Córdoba: Glanz der KalifenEine gut zweistündige Fahrt durch die fruchtbare Ebene des Guadalquivir führt uns gen Osten. Am Rande Córdobas, an den grünen Hängen der Sierra Morena, besuchen wir die Überreste Madinat al-Zahras, der sagenumwobenen Palaststadt des Omaijaden-Kalifats. Auch wenn zwischen den Ruinen heute etwas Fantasie gefragt ist: Die Ausdehnung der Anlage wird uns genauso beeindrucken wie damals die Gesandten des ottonischen Hofes, die trotz politischer Differenzen vom Glanz Madinat al-Zahras begeistert waren. Es geht weiter und schon wartet ein weiterer Höhepunkt der Reise - und was für einer! Der Besuch der Mezquita, der mehr als tausend Jahre alten Omaijaden-Moschee, ist allein die Reise wert. Wir treten in das Halbdunkel des Waldes von mehr als 850 Säulen ein und wissen gar nicht, wo sich unser Blick zuerst festhalten soll. An der Weite des Raumes? An den byzantinischen Mosaiken der Mihrabnische? Auf jeden Fall wird schnell deutlich, warum Córdoba damals die bedeutendste und größte Stadt Europas war. Auch gleich drei der wichtigsten Philosophen wurden hier geboren: der Römer Seneca, Avicenna, einer der einflussreichsten arabischen Denker, und der jüdische Gelehrte Maimonides. 150 km (F) 6. Tag: Olivenöl und Festung La MotaWir verlassen Córdoba und erreichen zunächst Baena. Hier begrüßen uns die Gebrüder Núñez de Prado und erklären uns in ihrer Ölmühle, wie traditionell hochwertiges Olivenöl gefertigt wird. Gespannt lauschen wir ihren Ausführungen! Auf unserer Weiterfahrt nach Granada legen wir einen weiteren Halt in Alcalá la Real ein. Die Altstadt der ehemaligen Grenzstadt zwischen dem maurischen Reich Granadas und dem katholischen Kastilien ist unter Denkmalschutz gestellt. Wir besuchen die Festung La Mota, strategisch perfekt gelegen auf einer Anhöhe überragt sie die kleine Stadt. Sehr weitläufig und großzügig angelegt, bietet die Festung einen Einblick in das damalige Leben. Die damalige Aufteilung des maurischen Lebens spiegelt sich in den unterschiedlichen Bereichen der Nutzung wie Wohngebiet, Verteidigung oder für religiöse Zwecke wider. Jenseits endloser Olivenhaine, am Fuße der schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada, liegt Granada. Ein Streifzug durch die Gassen des maurischen Albaicín-Viertels bietet uns immer wieder faszinierende Ausblicke auf die majestätische Alhambra. Ein kleiner Vorgeschmack auf den kommenden Tag! 170 km (F, A) 7. Tag: Granada und zurück an die Costa del SolDie Alhambra - der Orient im Okzident! Heute erkunden wir in aller Ruhe das letzte Zeugnis islamischer Architektur auf europäischem Boden und hören in der Alhambra und den Gartenanlagen des Generalife von Geschichten aus 1001 Nacht. Dabei kann unsere Studienreiseleitung auch die arabische Poesie erklingen lassen, die auf Schriftbändern die mit verspielten Arabesken bekleideten Räume durchzieht. Aber wir zollen auch den christlichen Eroberern Granadas von 1492 Tribut. In der Capilla Real stehen wir an den Gräbern der Katholischen Könige Ferdinand von Aragón und Isabella von Kastilien, deren kleine aber feine Gemäldesammlung im angrenzenden Museum uns begeistern wird. Anschließend besuchen wir die imposante Renaissance-Kathedrale, die zu den größten Kirchen Spaniens gehört. Was für ein Tag! Wir lassen die Eindrücke bei der Fahrt zurück nach Málaga an die Costa del Sol Revue passieren und lassen die Reise bei einem letzten gemeinsamen Abendessen ausklingen. 130 km (F, A) 8. Tag: HeimreiseWenn Sie noch etwas Zeit vor Ihrem Abflug haben: Wie wäre es mit einem letzten Bad im Meer oder einem Spaziergang an der Promenade? Es sei denn, Sie können sich nicht von Andalusien trennen und verlängern Ihre Rundreise. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, M=Mittagssnack, A=Abendessen) Ihre Hotels
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