Malerisches AndalusienReise Nr. 6851
Als Wahl-Sevillaner kann ich Sie zu dieser Reise nur beglückwünschen. Sie bietet uns die Möglichkeit, in Ruhe, aber umfassend landschaftliche und kulturelle Besonderheiten Andalusiens, gleichzeitig die unbekannteren Seiten zwischen Sierra und Atlantik zu entdecken: in Kathedralen, ehemaligen Moscheen, alten Synagogen - und in Tapasbars. Ihr Wolfgang Greyer Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach MálagaSie fahren nach Torremolinos und beziehen zunächst Ihr Zimmer im Hotel. Wenn Sie früh genug angekommen sind, empfehlen wir Ihnen einen ersten Bummel an der Promenade. Sie lieben Entspannung? Dann verweilen Sie in der Hotelanlage. Abends lernen wir uns beim Essen kennen und stimmen uns auf die Reise ein. (A) 2. Tag: Von der Costa del Sol nach GranadaEntlang der subtropischen Costa del Sol, vorbei an Chirimoyaplantagen und Orangenhainen, machen wir uns auf nach Nerja. Vor erst 60 Jahren fanden Kinder hier beim Spielen eine seltsame Luftspalte im Berg und damit den Eingang zu einer der größten Tropfsteinhöhlen Spaniens. Nachdem wir uns die Höhle angeschaut haben, grüßen schon die südlichen Ausläufer der Sierra Nevada. Granada erwartet uns! Wir fahren hinauf in den Albaicín, das alte maurische Viertel mit seinen verwinkelten Gassen und genießen einen ersten Blick auf die mächtige Alhambra! 190 km (F) 3. Tag: Maurische Alhambra und christliche AltstadtNasridische Herrschaft und christliche Wiedereroberung: Zwischen diesen beiden Polen erkunden wir heute Granada. Im Mittelpunkt steht natürlich der Besuch der Alhambra. Filigrane intime Privatgemächer und Innenhöfe auf der einen Seite, trutzige Verteidigungsbauten auf der anderen Seite: auf jeden Fall der Höhepunkt islamisch inspirierter Architektur in Westeuropa! Ganz anders die Capilla Real, Grablege der Katholischen Könige, und die Kathedrale im Zentrum der Altstadt, eine der größten Kirchen Spaniens. Nach der Eroberung Granadas durch die Christen war Schluss mit arabesker Verspieltheit. Hier atmet alles späte Gotik und prächtige Renaissance. Unser Tipp für den späten Nachmittag: Bei einem Café cortado auf dem Platz Bib Rambla können Sie wunderbar in den Alltag der Universitätsstadt eintauchen. (F) 4. Tag: Durch Olivenhaine nach JáenEin Abstecher der besonderen Art: Viele Touristen fahren schlicht an der fantastischen Bergwelt und den Kunstschätzen der Provinz Jaén vorbei. Wir nicht! In Jaén schauen wir vom Burgberg auf das Gewirr der Gassen der Provinzhauptstadt hinunter und machen mittendrin die Kathedrale aus, die wir anschließend besuchen. Die beiden kleinen Zwillingsstädte Úbeda und Baeza überraschen uns dann mit architektonischen Höchstleistungen der Renaissance - allen voran die auf den Fundamenten einer Moschee erbaute Kathedrale von Baeza und die Kirche El Salvador in Úbeda. 195 km (F) 5. Tag: Die Mezquita: Zauberwald aus SäulenWir beginnen unseren Besuch Córdobas in den blühenden Gärten des Alcázar, einst Palast des Omaijaden-Herrschers, dann Residenz der katholischen Könige, schließlich Sitz der Inquisition. Jenseits der römischen Brücke finden wir im mächtigen Torre de Calahorra ein kleines aber feines Museum, in dem wir uns in die Problematik des Zusammenlebens der drei Kulturen und Religionen im spanischen Mittelalter vertiefen. Und dann der Höhepunkt des Tages: Langsam nur gewöhnen sich unsere Augen an das gedämpfte Licht im Inneren der Mezquita, der ehemaligen Hauptmoschee und heutigen Kathedrale von Córdoba. Dann dämmert es uns langsam, mehr als 800 feine Säulen tragen das Gotteshaus. Ein zauberhaftes Ambiente! Im ehemaligen jüdischen Viertel finden wir dann eine der letzten mittelalterlichen Synagogen Spaniens. 140 km (F) 6. Tag: Ins Tal des GuadalquivirGeschätzte 130 Millionen Olivenbäume zieren die andalusischen Provinzen Jaén und Córdoba. Und mittendrin hunderte von Ölmühlen. Klar, dass wir eine der besten heute besuchen, um zu sehen, wie aus der unscheinbaren Olive das kostbare und gesunde extra native Öl entsteht. Vor den Toren Córdobas liegt Madinat al-Zahra, die »Stadt der Blume«, benannt nach der Lieblingsfrau des Omaijaden Abd ar-Rahman III. 20.000 Menschen lebten hier vor 1.000 Jahren, Diener und Untertanen des mächtigen Kalifs des Westens. Nach 70 Jahren lag die Stadt in Trümmern. Und heute können wir uns anschauen, was die Archäologie rekonstruiert hat. In Córdoba liegt unser Hotel so zentral, dass Sie spielend in Ihrer Freizeit die Altstadt erkunden können. 200 km (F) 7. Tag: Durch die Campiña nach SevillaWir fahren durch die sanfte Hügellandschaft der Campiña Richtung Sevilla: Auf halbem Weg machen wir Halt in Ecija, der »Stadt der Türme«. Und wirklich sind die Kirchtürme Ecijas schon von weitem zu sehen. In der Hauptstadt Andalusiens angekommen spazieren wir durch den Parque de María Luisa und bewundern die Pavillons der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929. Im Museo de Bellas Artes - Museum der Schönen Künste - unter vielen anderen Werken auch Meisterwerke von El Greco und Velázquez, ausgestellt in einem prächtig renovierten Kloster aus dem 17. Jahrhundert. 150 km (F) 8. Tag: Sevilla: die Hauptstadt AndalusiensSevilla hat viele reizvolle Facetten. Im Alcázar und seinen Gärten, in der Kathedrale und dem Adelspalast Casa de Pilatos bewegen wir uns ständig zwischen islamischem Erbe und christlicher Erneuerung der andalusischen Metropole. Im Viertel Santa Cruz entdecken wir die volkstümlichen Ecken der Stadt. Vor den Werken der großen Barockkünstler im Hospital de la Caridad wird uns schnell deutlich, warum das 17. Jahrhundert in Spanien »Goldenes Zeitalter« genannt wird. (F) 9. Tag: Sevilla genießenHeute gestalten wir den Tag nach individuellen Vorstellungen. Natürlich haben wir eine Reihe von Tipps für Sie: Der Fluss Guadalquivir ist die erste Adresse, um bei einer Bootsfahrt den Blick auf Sevilla zu genießen. Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, empfehlen wir Ihnen die arabischen Bäder »Aire de Sevilla«. Vielleicht möchten Sie aber auch nur ganz gemütlich durch die Calle Sierpes schlendern, die geschäftige Einkaufsmeile der Stadt. (F) 10. Tag: Nach Jerez und CádizEs geht an die Atlantikküste. Bevor wir aber in Cádiz den Strand vor unserem Hotel genießen, vertiefen wir uns in Jerez de la Frontera in den Prozess der Sherry-Herstellung. Weiter geht es zunächst nach Puerto de Santa María. Hier haben Sie Freizeit, bis es weiter in die unverfälschte andalusische Hafenstadt Cádiz geht, wo wir gemeinsam die Kathedrale besuchen. 130 km (F) 11. Tag: Gibraltar: britisches AmbienteAn der Costa de la Luz wissen wir nicht, worauf wir uns zuerst konzentrieren sollen. Die eindrucksvollen Ausgrabungen der ehemaligen römischen Hafenstadt Baelo Claudia oder die Wellen des Atlantiks, die sich in der Bucht von Bolonia sanft am goldenen Strand brechen. Nachmittags wird es britisch! Wir verlassen spanisches Hoheitsgebiet und erkunden die Höhepunkte der anachronistischen und pittoresken britischen Exklave Gibraltar. 150 km (F) 12. Tag: Durch die Berge nach RondaDurch Orangenhaine, idyllische Landschaften und die Bergwelt der Serranía bahnen wir uns den Weg nach Ronda. Hier besuchen wir die Altstadt, lernen ein adliges Stadtpalais und die Pfarrkirche Santa María la Mayor kennen. In der traditionsreichen Arena lassen wir uns in die Welt des Stierkampfs entführen. Auf in die Natur? Direkt von Ronda aus können Sie eine gemütliche Wanderung durch die liebliche Landschaft unternehmen. 115 km (F) 13. Tag: Die Welt der weißen DörferIm Naturschutzgebiet von Grazalema bestaunen wir eine üppige und für diese Region recht untypische Pflanzenvielfalt und besuchen das traumhaft gelegene Städtchen Zahara de la Sierra. Den Tag lassen wir mit einem entspannten Spaziergang ausklingen. 90 km (F) 14. Tag: Auf nach MálagaEs geht zurück an die Küste, zunächst nach Marbella, wo wir uns die elegante Altstadt rund um die lebendige Plaza de los Naranjos anschauen. Nachmittags haben Sie Zeit, um individuell die Hafenstadt Málaga zu erkunden. Abends genießen wir gemeinsam Tapas in den belebten Gassen und lassen die Reise Revue passieren. 180 km (F, A) 15. Tag: Rückreise oder »Mehr Urlaub danach«Es hängt ein wenig von Ihrer Abflugzeit ab, ob Sie noch Zeit haben, Málaga näher kennenzulernen. Es sei denn, Sie haben sich ohnehin für einige Tage Urlaub danach entschieden. Dann wünschen wir Ihnen viel Spaß und gute Erholung! (F) Ihre Hotels
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