Mediterranes Flair auf Sardinien und KorsikaReise Nr. 6723
Für Liebhaber mediterraner Kulturen: diese Reise führt Sie nach Sardinien und Korsika! Erleben Sie die Vielfalt Sardiniens abseits der Touristenströme und lassen Sie sich auf Korsika von der ganz speziellen korsischen Lebensart begeistern. Auf beiden Inseln erwarten Sie unvergleichliche Landschaften: wilde Küsten und felsige Berge, tiefe Schluchten und heiße Wüsten. Reiseverlauf:1. Tag: Willkommen auf SardinienNach Ihrer Ankunft am Flughafen von Cagliari im Süden Sardiniens empfängt Sie die Insel mit all ihren Gegensätzen. Aufgrund der Entfernung zum Festland haben sich die Sarden ihre eigene Kultur und Sprache weitgehend erhalten. Sie fahren direkt zu Ihrem Hotel in Cagliari. Wenn Sie möchten, können Sie die Zeit bis zum gemeinsamen Abendessen noch für die Erkundung des Hotels und der Umgebung nutzen. (A) 2. Tag: Cagliari: Hauptstadt SardiniensIn der Inselhauptstadt Cagliari erwarten uns punische Nekropolen, Relikte aus der Römerzeit, pisanische Mauern und Türme, aragonesische Bastionen und interessante Kirchen, die wir im Rahmen einer Stadtrundfahrt sehen werden. Vom nahegelegenen Monte Urpino aus blicken wir auf den schier endlosen Strand von Cagliari und den naturgeschützten Weiher Stagno di Molentargius, wo zahlreiche Wildvögel wie Enten, Blesshühner, Kormorane sowie rosafarbene Flamingos nisten und überwintern. Weiter geht es nach Nora, einer Stadt, die teilweise sogar unter Meeresspiegelniveau liegt. Dort sehen wir die Reste eines Karthagertempels sowie das kleine römische Theater. Nach der Rückfahrt nach Cagliari steht Ihnen der restliche Tag zur freien Verfügung. 80 km. (F) 3. Tag: Von Cagliari nach AlgheroAußerhalb des kleinen Ortes Barumini thront auf einer Anhöhe der Kegelberg der Nuraghe Su Nuraxi. Wir entdecken gemeinsam die über 2.000 Jahre alten prähistorischen Turmbauten dieser alten Kultur, die in die sardische Mythologie als Festungen von Riesen eingingen. Man vermutet, dass Odysseus auf Sardinien den schafehütenden Zyklopen Polyphem überlistete. Wir besichtigen ferner die archäologische Stätte von Tharros, die zahlreiche Zeugnisse der Nuraghenkultur beherbergt. Bei einem ausführlichen Rundgang werden wir viel über die Geschichte dieser antiken Stadt erfahren! Wenn es die Zeit zulässt, können Sie sich bei einem erfrischenden Bad im Meer abkühlen! Anschließend fahren wir zum Abendessen in unser Hotel nach Alghero. 285 km (F, A) 4. Tag: Malerisches Bosa und spanisches AlgheroDurch das Nuraghental gelangen wir zur »Nuraghe Sant´Antine«. Die typischen runden Turmbauten stehen zahlreich auf beiden Seiten des Weges verstreut. Wir schauen uns die Königsnuraghe, einen mächtigen Komplex aus dem 15. Jahrhundert v. Chr., ganz aus der Nähe an. Anschließend besuchen wir die malerische Stadt Bosa, die mit ihren bunten Häusern und dem Fluss Temo zum Flanieren einlädt. Das Wahrzeichen der Stadt, die Burg Malaspina, thront über dem Ort und bietet einen beeindruckenden Blick über die Altstadt. Auch die kleine Kirche Nostra Signora di Regnos Altos ist mit ihren katalanischen Fresken einen Besuch wert. Die Panoramastraße nach Alghero führt am Meer entlang und bietet wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft. Willkommen zurück in Alghero - der spanischen Stadt Sardiniens! Bei einer Besichtigung entdecken wir den alten Eingang zur Stadt, den Torre di Porta Terra, die Kathedrale Santa Maria und die Jesuitenkirche San Michele mit der mit bunten Kacheln bedeckten Kuppel. Ein gemütlicher Spaziergang durch die Gassen der Altstadt und des jüdischen Viertels runden den Tagesausflug ab. 120 km (F) 5. Tag: Von Alghero nach Porto CervoHeute brechen wir auf in die Berge und die Landschaft wechselt ihr Gesicht. Wir tauchen ein in die felsige und raue Hochebene Barbagia, wo die »Banditenhochburg« Orgosolo mit ihren prächtigen Wandmalereien liegt. Diese "Graffiti" dienen nicht nur der Zierde, sondern transportieren durchaus politische Botschaften. Sie werden staunen! Nach dem Besuch dieser Region laden wir Sie bei den Hirten zu einem Picknick unter freien Himmel ein. Denken Sie bitte an wetterfeste Kleidung! Anschließend fahren wir zu unserem Hotel an die Costa Smeralda. 335 km (F, P, A) 6. Tag: Das Korkdreieck der Gallura und die Costa SmeraldaZunächst führt uns der Weg durch eindrucksvolle Landschaften mit bizarren Granitformationen, die aus Weiden- und Korkeichenwäldern hervorragen. Beherrscht wird das Landschaftsbild stets vom Monte Limbara, dem höchsten Gebirgsmassiv im Norden Sardiniens, bevor wir Calangianus erreichen - das Zentrum der Korkverarbeitung. Der weltweite Export von Kork zählt zu den wichtigsten Standbeinen der Wirtschaft. Ein völlig anderes Bild bietet Tempio Pausania, die idyllische Stadt am Fuße des Monte Limbara. Vor allem der historische Ortskern mit seinen unverputzten Granithäusern macht den Reiz des Ortes aus. Später am Tag verzaubert uns die bekannte Costa Smeralda, die Smaragdküste. Das Landschaftsbild wird geprägt von steil abfallenden Granitklippen, weißsandigen Strandbuchten und dem atemberaubenden Blick auf das türkisblaue Meer. Ein Besuch in Porto Cervo, dem mondänen Treffpunkt der High Society, entzückt mit mediterranen Häusern, einer kleinen Piazza, vornehmen Boutiquen und einem noblen Yachthafen. 130 km (F, A) 7. Tag: Lust auf das Archipel La Maddalena?Entspannen Sie einen Tag im Hotel oder begleiten Sie uns auf einen optionalen Ausflug zum Archipel La Maddalena an der Straße von Bonifacio. Von Palau aus erreichen wir nach etwa 15 Minuten Fährfahrt die Hauptinsel La Maddalena. Von hier aus fahren wir über eine Brücke direkt weiter zum Haus des italienischen Einheitskämpfers Giuseppe Garibaldi auf der weitgehend unbewohnten Nachbarinsel Caprera. Das Anwesen inmitten üppiger Flora ist heute ein Museum mit eindrucksvollen Exponaten aus der Zeit des Risorgimento. Zurück auf La Maddalena unternehmen wir eine Panoramarundfahrt mit faszinierenden Ausblicken auf die Küste und das Meer. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung im Hauptort der Insel fahren wir zurück nach Palau und schließlich zu unserem Hotel. 100 km (F, A) 8. Tag: Von Porto Cervo nach BorgoVom Hafen Santa Teresa di Gallura bringt uns eine Fähre in etwa einer Stunde nach Bonifacio im Süden Korsikas. Wir fahren in nördlicher Richtung und erreichen nach etwa zwei Stunden unser Hotel in der Nähe von Bastia. 230 km (F, A) 9. Tag: Auf Cap CorseUnser Urlaub beginnt in Bastia, der lebendigen Hafenstadt im Norden der Insel. Wir spazieren durch die engen Gassen und über die mit Palmen und Platanen eingefassten Plätze und erreichen schlussendlich den alten Hafen, der von den beiden Türmen der barocken Kirche Saint Jean-Baptiste und von der Zitadelle überragt wird. Weiter geht's entlang des südlichen Teils des Cap Corse, der Halbinsel, die wie ein ausgestreckter Zeigefinger im Norden Korsikas liegt und der Insel die charakteristische Form gibt. Wir flanieren durch Erbalunga, eines der schönsten und wahrscheinlich deshalb auch meist gemalten Dörfer Korsikas. Fischerhäuser säumen die malerischen Gassen und den kleinen Hafen, der seit dem Mittelalter von einem Genueserturm bewacht wird. In Saint-Florent bummeln wir über die belebte Promenade zum Yachthafen, bevor wir am Nachmittag nach Calvi weiterfahren. 160 km (F, A) 10. Tag: In die BalagneWir fahren die korsische Nordküste entlang Richtung Balagne, welche als der Garten Korsikas gilt. Knorrige Olivenbäume, Feigen, Palmen und blühende Zitrusplantagen begleiten unseren Weg in kleine, romantische Dörfer, die sich bis heute eine besondere, typisch korsische Atmosphäre und ihren ursprünglichen Charme bewahren konnten. Strategisch günstig an steilen Hängen oder hoch oben auf den Bergen gelegen, boten sie im Mittelalter Schutz vor Piraten. Und deshalb freuen wir uns heute über die atemberaubenden Ausblicke über das azurblaue Mittelmeer. Wir kehren nach Calvi zurück. Beeindruckend ist die mächtige Zitadelle, die Altstadt und Yachthafen überragt. Hier lässt es sich gut in einem der Restaurants und Cafés verweilen, um das traumhafte Panorama über der Bucht zu genießen. 130 km (F, A) 11. Tag: Von der Balagne bis nach AjaccioWir fahren durch das kontrastreiche Landesinnere Korsikas an das funkelnde Meer! Vorbei an Schluchten mit schroffen Gesteinen und Stauseen und herrlichen Wäldern mit den charakteristischen korsischen Schwarzkiefern. Und dann erblicken wir den Golf von Porto mit den Calanches von Piana, ein UNESCO-Weltnaturerbe. Wir können uns nicht satt sehen an den vulkanischen Felsen mit ihren bizarren Formen und dem Farbenspiel der Natur: blau, grün, rot. Meer, Macchia, ein Märchenwald aus Stein. Entlang des Golfes von Sagone, vorbei an der alten griechischen Stadt Cargese, erreichen wir abends Ajaccio. Was für ein Tag! 170 km (F, A) 12. Tag: Ajaccio und der große KorseHeute schauen wir uns die Hauptstadt der Insel an. Mit den großzügigen Plätzen und Boulevards und vielen Cafes wirkt Ajaccio schon fast mondän. Noch immer ist Napoleon Bonaparte, der 1769 hier geboren wurde, allgegenwärtig. Nicht nur drei heroische Denkmäler und sein Geburtshaus erinnern an den großen Korsen, auch Plätze und Boulevards sind nach dem Kaiser und seinen Familienangehörigen benannt. Wir schauen uns die Maison Bonaparte an. In einer kleinen unscheinbaren Gasse finden wir das Geburtshaus, heute ein Museum. Wir gehen rein und erfahren Interessantes über Napoleon und die Geschichte Frankreichs. Am Boulevard du Roi Jérôme können wir auf dem täglichen Markt würzigen korsischen Käse und luftgetrockneten Schinken probieren. (F, A) 13. Tag: Von Ajaccio über Sartene nach Porto VecchioAuf unserem Programm steht eine der bemerkenswertesten historischen Stätten im Mittelmeerraum: Filitosa. Auf einem Hügel wurde eine Kultstätte mit eindrucksvollen Menhirstatuen gefunden, die von der frühen Besiedlung Korsikas erzählen. Nach einem Stopp am Golf von Valinco nähern wir uns der korsischsten aller korsischen Städte: Sartène. Hoch auf einem Hügel über dem fruchtbaren Rizzanese-Tal befindet sich die von dicken Verteidigungsmauern gesicherte mittelalterliche Altstadt, die im 16. Jahrhundert von den Genuesen gebaut wurde, um die Einwohner vor den Sarazenen zu schützen. Die so kühl wirkenden Steinhäuser scheinen auch heute noch so manches Geheimnis zu bergen... Anschließend fahren wir durch eine sanfte Landschaft, bis sich der Blick zur Bucht von Roccapina öffnet. Ein Traumstrand wird von einer Felsenreihe begrenzt, die einem großen liegenden Löwen ähnelt. 150 km (F, A) 14. Tag: Von Porto Vecchio nach BastiaNun warten die senkrecht ins Meer abfallenden, windumtosten Klippen von Bonifacio auf uns. Wir sollten unseren Fotoapparat nicht vergessen, unzählige Postkartenmotive begleiten unseren Weg! Aber erst einmal muss die mittelalterliche Oberstadt erreicht werden. Von hier aus genießen wir den Blick bis hinüber nach Sardinien oder hinab in den Naturhafen, den Wind und Wetter in die Kreidefelsen gebohrt haben. Und dann gibt es noch die schwindelerregend steil in den Felsabhang gehauene Königstreppe, »Escalier du Roi d´Aragon«. Nachmittags fahren wir entlang der Ostküste in den Norden, zurück zum Startpunkt unserer Reise. 200 km (F, A) 15. Tag: Heimreise»Au revoir, la Corse!«. Vom Flughafen Bastia treten Sie Ihren Heimflug an oder können Ihren Urlaub auf der »Insel der Schönheit« noch um ein paar Tage verlängern. (F) Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen) Ihre Hotels
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