Apulien ─ im Land der Trulli und StauferReise Nr. 4320
Folgen Sie mir in die Märchenlandschaft der Trulli: nach Apulien. Ausführlich erleben wir mittelalterliche Kreuzfahrerhäfen, folgen dem Stauferkaiser Friedrich II. und versuchen, das Rätsel des Castel del Monte zu lüften. Kommen Sie mit mir nach Apulien und ich zeige Ihnen, warum diese Gegend als echter Geheimtipp gilt! Ihre Edna Thörner Reiseverlauf:1. Tag: Anreise nach OstuniSie fliegen nach Bari und fahren zu Ihrem Hotel in Ostuni Marina, nur rund zehn Kilometer vom malerischen Städtchen Ostuni mit seinen weißgetünchten Häusern entfernt. Machen Sie es sich erst einmal in der ruhigen Anlage gemütlich, testen Sie den Pool oder werfen Sie einen ersten Blick auf die Adria! (A) 2. Tag: Im Land der TrulliWir steigen hinab in das atemberaubende Höhlensystem der Grotten von Castellana. Die fantastisch geformten Stalagmiten und Stalagtiten in bis zu 60 Metern Tiefe entführen uns in eine unbekannte Welt. Zurück an der Erdoberfläche sehen wir auf dem Weg durch die Kalkebene der Murge die ersten Trulli. Im Ort Alberobello stehen über 1.000 der seltsamen Häuser, mörtellos gebaut mit Kraggewölben. Ein mehr als pittoreskes Bild, der UNESCO mit Recht den Welterbestatus wert. Nachdem wir durch das Itriatal gefahren sind, erinnern wir uns daran, dass in Apulien auch hervorragender Wein hergestellt wird. Bei einer Weinprobe mit einem kleinen, aber sehr landestypischen Imbiss testen wir die guten Tropfen und einige lokale Leckereien. Schließlich erreichen wir das am Meer gelegene Städtchen Polignano. Bei unserem Spaziergang widmen wir uns einer ganz anderen und typisch italienischen Beschäftigung - wir gehen Eis essen! 150 km (F, A) 3. Tag: Der Norden mit Bari, Trani und MolfettaImmer die Küste entlang fahren wir in die Hauptstadt Apuliens, nach Bari. In der Kirche San Nicola stehen wir vor der Grabstätte des Heiligen Nikolaus, spazieren durch die mittelalterliche Altstadt und besuchen die romanische Kirche San Sabino. Gegen Mittag erreichen wir dann Trani, idyllisch am Meer gelegen. Die normannische Kathedrale des 11. Jahrhunderts ist eine der schönsten Kirchen Apuliens. Wie die meisten Gebäude der Altstadt ist sie aus einem hell-rötlich schimmernden Naturstein gebaut, der ihr ein sehr harmonisches Antlitz gibt. Trani ist auch Mitglied der »Cittaslow«, einer Bewegung für Entschleunigung und mehr Bewusstsein und Lebensqualität in italienischen Städten. Lassen wir uns von der Gelassenheit anstecken und genießen die Rückfahrt entlang der Adriaküste. Wie kommen die Gebeine des Heiligen Konrads von Bayern in den Dom von Molfetta? Vor Ort, in der Kathedrale des 12. Jahrhunderts, finden wir es heraus. 270 km (F, A) 4. Tag: Von Bitonto zum Castel del MonteIn der Kathedrale von Bitonto predigte schon Nikolaus von Bari - vor dem Stauferkönig Friedrich II. Worum es ging? Ein Relief in der romanischen Kirche erzählt es uns! Nachdem wir uns ausführlich umgeschaut haben, erwartet uns der Höhepunkt des Tages: Das berühmte achteckige Castel del Monte. Die »steinerne Krone Apuliens« gibt Rätsel auf. War die Burg als Jagdschloss geplant oder sogar als Tresor für den Staatsschatz? Machen wir uns vor Ort auf die Suche nach Erklärungen und sprechen wir über die Staufer. 280 km (F, A) 5. Tag: Martina Franca und OstuniNach einer kurzen Fahrt kommen wir in das idyllische Städtchen Martina Franca. Bei unserem Spaziergang treffen wir auf freundliche Menschen und ein gepflegtes Stadtbild. Selbstverständlich darf hier der Besuch des Marktes nicht fehlen, wo man uns die frischen Obst- und Gemüsesorten geradezu unter die Nase hält. Anschließend probieren wir das hervorragende Olivenöl Apuliens und schmecken den Unterschied zu der Massenware aus dem Supermarkt. Und dann sehen wir schon von weitem oben auf dem Hügel Ostuni, während wir der Straße durch die Olivenplantagen hindurch folgen. Verwinkelte enge Gassen führen durch die »città bianca«, die weiße Stadt, zur Kathedrale und zur Piazza della Libertà. 90 km (F, A) 6. Tag: Tief in den SüdenHeute geht es tief in den Stiefelabsatz Italiens. Unser erstes Ziel ist Lecce, die »Perle des Barocks« in Apulien. Wir spazieren zur Piazza Oronzo im Herzen der Stadt und bewundern die Überreste des Amphitheaters. Auf unserem Spaziergang durch die Stadt erleben wir das geschäftige Treiben in den Straßen und bewundern eines der schönsten Beispiele des Lecceser Barock - die Kirche Santa Croce. In der Altstadt gönnen wir uns eine kleine Mittagspause und fahren weiter nach Otranto. Was es mit den »800 Märtyrern von Otranto« auf sich hat? In der Kathedrale Santissima Annunziata erfahren wir es. Dann bestaunen wir den vollständig erhaltenen Mosaikfußboden, der seit 900 Jahren das Gotteshaus ziert. Kunstgeschichtliche Vergleiche erlauben die byzantinischen Fresken in der Kirche San Pietro. 240 km (F, A) 7. Tag: Die Sassi von MateraHeute steht Matera, die Hauptstadt der östlichen Basilikata, auf dem Programm. Am Belvedere schauen wir zunächst von hoch oben auf die Stadt, die sich an die tiefe Schlucht des Gravina-Wildbachs schmiegt. In Matera interessieren uns vor allem die Sassi, in den weichen Tuffstein gehauene und wild gewürfelte Felsenwohnungen, die bis in die 1950er Jahre als Wohnraum genutzt wurden. Damals konnte man noch behaupten, dass sein Haus seit 9.000 Jahren bewohnt war. Zurück im Hotel bleibt uns Zeit für ein erfrischendes Bad in der Adria. 245 km (F, A) 8. Tag: Rückreise oder AnschlussurlaubWir nehmen Abschied von Apulien, den Staufern und den Trulli. Auf dem Rückweg zum Flughafen können wir die Eindrücke noch einmal vor unserem inneren Auge Revue passieren lassen. Wenn Sie noch einige Tage Anschlussurlaub gebucht haben, wünschen wir Ihnen viel Spaß. (F) HotelbeschreibungHotel Masseria S. LuciaDie Masseria S. Lucia ist ein umgebautes Landhaus und liegt etwa zehn Kilometer von Ostuni entfernt. Das Hotel hat einen direkten Zugang zum Meer (etwa 500 Meter Fußweg) mit einem privaten Sandstrand mit Sonnenschirmen und Liegen. Die Anlage erstreckt sich in mehreren Gebäuden über ein großes Areal mit mediterraner Vegetation. Der große Pool (geöffnet etwa von Juni bis September) und die Sonnenterrasse laden zum Entspannen ein. Die Zimmer sind alle mit Telefon, Sat.-TV, Minibar und Klimaanlage ausgestattet. Das Hotel ist darüber hinaus mit dem EU-Ecolabel ausgezeichnet, was ihm besonderes Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit attestiert. WLAN ist im gesamten Haus verfügbar. Ihr Hotel
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