Normandie und Bretagne zum Kennenlernen
Reise Nr. 9826
- Weltkulturerbe Mont-Saint-Michel
- Menhire in Carnac und Umgebung
- Komfortable Busreise ab und bis Frankfurt
Der Geist der Normandie soll in einem Apfel verborgen sein... Entdecken wir die Heimat von Calvados und Camembert mit ihren pittoresken Städten und mondänen Seebädern! Weiter geht es in die benachbarte Bretagne mit wilden Küsten, weiten Feldern und verträumten Häfen. Der französische Westen verzaubert uns!
Reiseverlauf:
1. Tag: Anreise nach Reims
Individuelle Anreise nach Frankfurt. Zusammen machen wir uns mit dem Bus um 13 Uhr auf den Weg nach Reims. Bei einem gemeinsamen Abendessen lernen wir uns alle kennen und stimmen uns auf die kommenden Tage ein. 440 km (A)
2. Tag: Von Reims nach Trouville-sur-Mer
Wir fahren von Reims weiter in die Normandie. Erster Stopp: Honfleur liegt an der Seine-Mündung und war somit lange der Seefahrt verpflichtet. Wir spazieren durch verwinkelte Gassen zum »Le vieux Bassin«, dem alten Hafenbecken, und bestaunen mit St. Catherine die größte Holzkirche Frankreichs. 370 km (F)
3. Tag: Caen und Bayeux
Der berühmteste Einwohner von Caen war Wilhelm der Eroberer. Ließ er doch hier die mächtige Burg und zwei Abteien errichten. Der Name der Stadt weist auf eine andere aktuelle Thematik selbst hin. "Caen" bedeutet auf altkeltisch soviel wie "Schlachtfeld". Historisch ist es also geradezu schicksalhaft, dass die Landungsstrände der Alliierten nur einen Steinwurf entfernt liegen. Und dann begegnet uns Wilhelm nochmals. Seine Eroberung Englands wurde mit gefärbter Wolle auf einen 70 Meter langen und etwa 50 Zentimeter breiten Leinenstreifen gestickt, den wir heute als "Teppich von Bayeux" bewundern. Nach so viel Kunst freuen wir uns auf den Calvados, den wir in einer der Destillerien kosten. 230 km (F)
4. Tag: Von Trouville-sur-Mer nach Saint-Malo
Ein weiterer Höhepunkt der Reise: Wie eine Fata Morgana erhebt sich der Mont-Saint-Michel aus der weitläufigen Bucht. Seit dem Mittelalter leben hier Mönche im Angesicht der Tiden. Um die gotische Klosterkirche entstand zum Schutz gegen die Überfälle der Normannen in schwindelerregender Höhe eine befestigte Siedlung, die im 13. Jahrhundert als »Wunder des Abendlandes« galt. Im kleinen Fischerort Cancale sehen wir bei Ebbe die Austernkörbe im Meer. Frische Austern können wir bei den Fischern auf dem kleinen Markt probieren. 260 km (F)
5. Tag: Saint-Malo: Ein Tag am Meer
Am Morgen lernen wir den Alltag in der Korsarenstadt Saint-Malo kennen. Wir spazieren über die mächtigen Festungsmauern und fotografieren die wechselnden Farben des Meeres. Den Rest des Tages können Sie an den sandigen Stränden verbringen oder in einem der kleinen Cafés einen prickelnden Cidre kosten. Wenn Sie das Festland hinter sich lassen möchten, nehmen Sie an einem optionalen Bootsausflug entlang der Küste teil. (F)
6. Tag: Von Saint-Malo nach Roscoff
Breite Sandstrände und kleine Fischerorte sind das Markenzeichen der Côtes d'Armor, entlang der wir uns nach Westen bewegen. Tolle Fotomotive liefert uns die Côte de Granit Rose, die Rosa-Granitküste, bei Perros-Guirec. Wir staunen, wie Wind und Wellen das Land und den Küstenstreifen seit Jahrtausenden zu Skulpturen und bizarren Felsformationen modellierten. Vor der Küste liegt der Archipel des Sept Iles, die Sieben Inseln, das bedeutendste Vogelschutzgebiet Frankreichs. In Roscoff erleben wir die Bretagne so, wie wir sie uns erträumen. Jodhaltige Meeresluft, außergewöhnlich klares Meerwasser und feine Sandstrände laden zum Entspannen ein. 240 km (F)
7. Tag: Roscoff: St. Thégonnec und die Menhire
Tauchen wir in die spirituelle Seele der Bretagne ein: Der Kalvarienberg von St. Thégonnec war über Generationen hinweg Ziel der »Pardons«, der typischen Wallfahrten des bretonischen Volksglaubens. Später kommen wir in das Finistère. Im kleinen Örtchen Meneham zaubern groteske, gelb leuchtende, vom Meer geformte Felsformationen eine Stimmung wie am »Ende der Welt«. Wir bestaunen den Menhir Men Marz, der einer der größten des Landes ist. 100 km (F)
8. Tag: Von Roscoff nach Auray
Im äußersten Westen der Bretagne sind wir wirklich am Ende der Welt. Wir sind auf dem felsigen Kap Pointe du Van. Vor uns ist nichts als der Atlantik. Wir spazieren von der Kapelle St.-They ein Stück auf dem Küstenweg durch eine karge Heidelandschaft. Immer wieder öffnen sich kleine Buchten mit skurrilen Felsformationen, an denen sich die Wellen des Ozeans brechen. Im malerischen Pont-Aven widmen wir uns den schönen Künsten, denn der kleine Ort verdankt seine Bekanntheit Gauguins Malerschule. Wir schlendern an der Bucht entlang, überqueren kleine Brücken und stellen uns vor, wie begeistert die Künstler von den klaren Farben des Meeres waren. Übrigens: Noch heute setzen die zahlreichen Kunstgalerien des Ortes die damaligen Traditionen fort. 250 km (F, A)
9. Tag: Auray: Carnac und Quiberon
In Carnac sehen wir Menhire, die wie Pilze aus dem Boden sprießen! Die berühmten Megalithfelder, die teilweise 5.000 Jahre alt sind, erkunden wir gemeinsam und hören auch von ziemlich verrückten Theorien ihrer Entstehung. Und auf der Halbinsel Quiberon begeistert uns noch einmal eine spektakuläre Küste: Bizarrfelsig im Westen und schön-feinsandig im Osten. Zerklüftete Klippen, von den Fluten gegrabene Bögen - selbst bei ruhigem Wetter ist der Anblick der auf die Felsen donnernden Wellen des Atlantiks faszinierend. Wir genießen den Nachmittag am "kleinen Meer", dem Golfe du Morbihan. 60 km (F, A)
10. Tag: Von Auray nach Rennes
In Vannes am Golfe du Morbihan verbringen wir letzte geruhsame Stunden. In der hübschen Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern und königlichen Gärten wurde die "ewige Vereinigung des Landes und Herzogtums Bretagne mit der französischen Krone" verkündet. Am Nachmittag erreichen wir Rennes, die Hauptstadt der Bretagne. Eine junge, charmante Stadt mit mittelalterlichen Festungswällen, einem barocken Rathaus und schönen Fachwerkhäusern an der Place Ste. Anne begrüßt uns. Lassen wir die Reise mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. 140 km (F, A)
11. Tag: Von Rennes nach Troyes
Wir treten die Rückreise an und fahren von Rennes nach Troyes. Bei unserem Abschiedsabendessen in der mittelalterlich geprägten Stadt Troyes lassen wir die letzten Tage Revue passieren. 485 km (F, A)
12. Tag: Heimreise
Heute geht es wieder zurück nach Frankfurt und von dort gegen Mittag nach Hause. Viele schöne Erinnerungen begleiten unseren Weg. 320 km (F) Fahrplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)
- Mindestteilnehmerzahl: 14
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