Kulturelle Höhepunkte im Herzen Spaniens
Reise Nr. 6857
- Prado-Museum und Tapas in Madrid
- Königliche Gartenanlage in Aranjuez
- Universität in Salamanca
Wo schlägt das Herz Spaniens? In Madrid, der unumstrittenen kulturellen und wirtschaftlichen Metropole des Landes? Oder in Segovia, dem Sitz des Hauses Trastámara? Oder vielleicht in Salamanca, dem Hort der Gelehrsamkeit? Kommen Sie, ich werde Ihnen alle Facetten des Zentrums zeigen und gemeinsam spüren wir den Herzschlag Spaniens. Ihr Olaf Kock
Reiseverlauf:
1. Tag: Anreise nach Madrid
Viva Madrid! Nach dem Flug und der Fahrt zum Hotel können Sie langsam ein Gefühl für die brodelnde Hauptstadt Spaniens bekommen. Wonach steht Ihnen der Sinn? Ein entspannter Spaziergang im Retiro-Park? Eine Entdeckungsreise durch die europäische Kunstgeschichte im Museum Thyssen-Bornemisza? Abends treffen Sie erstmals auf Reiseleiter und Mitreisende und essen gemeinsam zu Abend. (A)
2. Tag: Kunst in Madrid
Die Highlights Madrids an einem Tag! Zunächst fahren wir über den Paseo de la Castellana, mit über fünf Kilometern Länge die Hauptachse der Stadt. Neben dem Cibeles-Platz ist die Heimat von Real Madrid, das Santiago Bernabéu-Stadion, der große Blickfang dieser Prachtstraße. Über die Calle Alcalá und die Hauptgeschäftsstraße Gran Via geht es dann weiter zur Plaza España, auf der wir Don Quijote und Sancho Pansa begegnen. Ein Spaziergang führt uns vom Königspalast zur Plaza Mayor und zur Plaza de Sol. Ersterer diente in früheren Zeiten als Rahmen für Stierkämpfe und Hinrichtungen. Letzterer ist heute Zentrum des geschäftigen Treibens in der Business-Metropole Madrid. Mit dem Prado erwartet uns dann ein Höhepunkt der Reise. Wir konzentrieren uns auf die spanischen Künstler El Greco, Goya und Velázquez. Für die Freizeit danach haben wir einen Tipp: Entdecken Sie die moderne Seite spanischer Malerei im Museum Reina Sofia, inklusive Picassos Monumentalgemälde »Guernica«. Am Abend nähern wir uns Spanien von der kulinarischen Seite, bei einem gemeinsamen Tapas-Essen in einem typischen Restaurant. (F, A)
3. Tag: Von Madrid nach Toledo
»Die schönen Tage von Aranjuez sind vorbei«, klagt Domingo in Schillers Don Carlos. Wir werden uns hingegen eine schöne Zeit in den Gartenanlagen des Bourbonenschlosses machen, bevor wir in die alte kastilische Hauptstadt Toledo fahren. Schon der erste Blick auf die Stadt vom gegenüberliegenden Tajoufer aus ist atemberaubend. Stolz erheben sich die Klöster und Kirchen aus dem alten Gewirr der Gassen. Die Kathedrale gehört zu den eindrucksvollsten gotischen Schöpfungen der Iberischen Halbinsel - ganz wie es sich für den Sitz des Primas der katholischen Kirche Spaniens gehört. Mit ihren Kunstschätzen bietet diese Kirche wie keine andere die Gelegenheit, die Wirkungen der mittelalterlichen und neuzeitlichen Bilderwelten zu vergleichen. 130 km (F)
4. Tag: Toledo: Stadt der drei Kulturen
Eine Stadt - drei Kulturen! Unter diesem Motto steht der zweite Rundgang durch Toledo. Wir besuchen historische Bauwerke der drei großen Buchreligionen: Die ehemalige Synagoge Santa María la Blanca, die kleine Kirche Santo Tomé mit der großformatigen »Grablege des Grafen von Orgaz« El Grecos, das Kloster San Juan de los Reyes und die ehemalige Moschee Cristo de la Luz. Jenseits der Sierra de Gredos liegt unser Tagesziel: Ávíla, trutzig ummauertes Sinnbild der Wiedereroberung Spaniens durch die Christen. Wir machen uns in der romanischen Basilika San Vincente mit dem Martyrium des heiligen Vinzenz vertraut und besichtigen die Kathedrale. Wenn es eines Belegs für die Wehrhaftigkeit der Stadt im Mittelalter bedürfte, hier fänden wir ihn. Der Chor der Kathedrale ist in die Stadtmauer integriert. 160 km (F, A)
5. Tag: Von Ávila nach Salamanca
Eindrucksvolles Sinnbild der Inquisition ist das Kloster Santo Tomás vor den Toren Ávilas, Sitz des Großinquisitors. Salamanca, eineinhalb Fahrstunden weiter westlich gelegen, präsentiert sich umso heiterer. Dafür sorgt der großflächig verbaute, rötlich schimmernde Sandstein, der die historischen Bauten der Stadt ziert, genauso wie die Studenten, die Salamanca bevölkern. Sie erinnern uns daran, dass wir in der ersten Universitätsstadt Spaniens sind. In den alten Hörsälen sehen wir, dass Graffitis durchaus kein neuzeitliches Phänomen sind; die beiden Kathedralen öffnen wunderschön den gesamten Spannungsbogen der Gotik zwischen dem 12. und dem 16. Jahrhundert und im Kloster St. Esteban ist es Zeit, an die Rolle des Dominikanerordens bei der Missionierung Lateinamerikas zu erinnern. Den Tag sollten Sie unbedingt bei einem Café cortado in der guten Stube der Stadt, auf der Plaza Mayor, ausklingen lassen, wo Sie ganz bestimmt auch mit einigen Studenten ins Gespräch kommen können. 100 km (F)
6. Tag: Von Salamanca nach Segovia
Nach dem Frühstück begeben wir uns auf den Weg nach Segovia. Wenn es eine »typisch-spanische Stadt« gibt, dann ist es diese: auf rund 1.000 Meter Höhe gelegen, im Frühjahr noch von schneebedeckten Bergen überragt und mit Zeugen aus mindestens 2.000 Jahren Geschichte. In dieser altkastilischen Bilderbuchstadt besuchen wir den römischen Aquädukt am Eingang zur Altstadt, der seit 2.000 Jahren auf festen Fundamenten steht. Die Plaza Mayor wird von der spätgotischen Kathedrale und der Krönungskirche Isabellas von Kastilien begrenzt, und am Ende der Oberstadt thront der märchenhafte Alcázar über allem (Außenbesichtigung). Am Abend genießen wir die lokale Spezialität »Cochinillo« - Spanferkel. Guten Appetit! 100 km (F, A)
7. Tag: Von Segovia nach Madrid
Am südlichen Abhang des Sierra de Guadarrama-Gebirges lag Mitte des 16. Jahrhunderts ein kleines Dorf auf 1.000 Metern Höhe: El Escorial, »Schlackenhalde« auf Deutsch. Hier, weit weg von den politischen Zentren seiner Zeit, baute Philipp II. einen Palast, der Kloster, Regierungssitz, Bibliothek und Grablege vereinen sollte, als Sinnbild seiner Vorstellung einer universalen Monarchie. San Lorenzo de El Escorial, der größte Renaissancebau der Welt, war geboren. Nach dem Besuch fahren wir nach Madrid, wo Sie den Nachmittag nach Lust und Laune verbringen können. Unser Tipp: Fahren Sie mit der Metro zum großartigen Museo de América, das reiche Sammlungen altamerikanischer Kunst beherbergt (Achtung: wechselnde Öffnungszeiten!). Von dort können Sie durch den idyllischen Parque del Oeste zur Kirche Ermita de San Antonio de la Florida hinuntergehen, in der Francisco de Goya unter einem von ihm selbst gestalteten Gewölbe begraben ist. Die Madrilenen verbringen den späten Nachmittag hingegen am liebsten beim Schlendern durch den Retiro-Park unweit des Prado. 185 km (F)
8. Tag: Heimreise
Je nachdem, wann Ihr Flug Richtung Heimat geht, bleibt Ihnen in Madrid noch Zeit für einen letzten Stadtbummel. Es sei denn, Sie haben sich für einige Tage Urlaub nach der Reise entschieden - dann wünschen wir Ihnen noch aufregende Tage in dieser spannenden Stadt. (F)
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
Ihre Hotels
Ort | Nächte/Hotel | Landeskat. |
---|---|---|
Madrid | 2 Via Castellana | 4 |
Toledo | 1 Carlos V | 4 |
Ávila | 1 Palacio de Valderrabanos | 4 |
Salamanca | 1 EXE Salamanca | 4 |
Segovia | 1 Cándido | 4 |
Madrid | 1 Tryp Chamberi | 4 |
Im Reisepreis enthalten
- Zug zum Flug *
- Flüge mit Iberia in der Economy - Class bis/ab Madrid*
- Luftverkehrsteuer, Flughafen - und Flugsicherheitsgebühren*
- Rundreise/Ausflüge im komfortablen Reisebus mit Klimaanlage
- Transfers am An - und Abreisetag*
- Speziell qualifizierte Deutsch sprechende Studienreiseleitung
- Höhepunkte Ihrer Reise:
- Schloss - und Palastanlage El Escorial
- Kathedrale in Toledo
- Besichtigungen mit Audio - System
- Alle Eintrittsgelder
- 7 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
- 7x Frühstück, 4x Abendessen
- Spanische Tapas in Madrid
- Spanferkel - Essen in Segovia
- Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl
Wunschleistungen
- Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse:
74,- €
- Mindestteilnehmerzahl: 12
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